Nikola: GM erwägt höhere Beteiligung am EV-Entwickler - Aktie steigt stark

Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Batterie-Technologie

Freitag, 2. Oktober 2020 um 08:46

DETROIT/PHOENIX (IT-Times) - Der US-Automobilkonzern General Motors (GM) Co. verhandelt weiter über eine bereits zuvor angekündigte Zusammenarbeit mit dem Elektrofahrzeug-Entwickler Nikola.

General Motors - GM - Headquarter HQ Detroit

Die Nikola Corp. (Nasdaq: NKLA) und General Motors Co. (NYSE: GM) loten aktuell weitere Möglichkeiten einer Partnerschaft aus. Der Vertrag ist noch nicht endgültig ausgehandelt und könnte platzen.

Der Vertrag wurde im Allgemeinen aufgrund von Anschuldigungen des Leerverkäufers Hindenburg Research sowie Vorwürfen wegen sexuellen Missbrauchs gegen den Firmengründer generell in Frage gestellt.

Nun berichtet der US-Sender CNBC, dass General Motors (GM) auch eine höhere Beteiligung an Nikola anstreben könnte. Die Aktie schloss gestern in den USA bei 24,11 US-Dollar oder knapp 18 Prozent im Plus, zwischenzeitlich stieg das Papier um bis zu 31 Prozent.

Dafür ist naturgemäß eine Überarbeitung des Vertrags mit der angeschlagenen Nikola Corp. notwendig, nachdem die Bewertung des Startups wegen kolportierter Vorwürfe der Täuschung von Investoren deutlich gesunken ist.

Am 21. September 2020 musste als Folge von Ermittlungen bereits Nikola-Gründer Trevor Milton seine Position als Chairman räumen. Nun gibt es auch Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen Frauen gegen ihn.