New Work - was hinter dem neuen Arbeitskonzept steckt
Jobs & Karriere: Arbeitswelt
New Work: Das Originalkonzept und seine drei Bestandteile
Das Modell „New Work“ wurde vom österreichisch-amerikanischen Philosophen Frithjof Bergmann ab den 1970er Jahren entwickelt. Er fragte sich, wie der technische Fortschritt die Arbeitswelt so verändern könnte, dass für die Menschen mehr Raum zur Selbstentfaltung entstünde. Aus diesen Überlegungen entstand eine sozialkritische Zukunftsvision.
Das Konzept basiert auf einer neuen Definition des Begriffs der Freiheit. So sollte jeder Mensch echte Handlungsfreiheit besitzen, also Dinge tun können, für die er sich wirklich begeistert, und somit auch die Möglichkeit haben, eine erfüllende Arbeit auszuüben. Weitere zentrale Werte sind die Selbstständigkeit und die Teilhabe an der Gemeinschaft.
In Bergmanns Utopie soll die Arbeit zukünftig in drei Bestandteile aufgeteilt werden. Herkömmliche Erwerbsarbeit soll nur noch ein Drittel der Arbeitszeit ausmachen. Ein zweites Drittel würde für gemeinschaftlich organisierte Projekte bereitgestellt, die eine High-Tech-Selbstversorgung mit zahlreichen Gütern ermöglichen könnten. Das letzte Drittel soll für selbst gewählte, den eigenen Interessen entsprechende Tätigkeiten frei bleiben.
Wie die Prinzipien von New Work in der Realität umgesetzt werden
Dank der Digitalisierung werden heute Teile des Konzepts in der realen Arbeitswelt umgesetzt. Einmal ist es einfacher geworden, selbstständige Arbeit zu verrichten, die den eigenen Interessen entspricht - wie es etwa bei Freelancern der Fall ist.
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