Microsoft: Letzte Chance für das Softwarehaus
Microsoft (WKN: 870747; Nasdaq: MSFT): Die europäischen Wettbewerbskommissare haben Microsoft die letzte Chance gegeben, sie zu überzeugen, sich keine schwerwiegenden Vorteile aus seiner dominierenden ökonomischen Stellung verschafft zu haben.
Die aktuellen Gespräche in Brüssel sind die letzten, bevor die Kommission eine Entscheidung treffen wird. Die Untersuchungen gegen den weltweit führenden Softwarehersteller laufen bereits seit über vier Jahren. Am Ende soll ein Urteil gefällt werden, ob Microsoft seine beherrschende Stellung wettbewerbswidrig eingesetzt hat, um sich gegenüber seinen Konkurrenten einen Vorteil zu verschaffen.
Die Kommission spricht bei Ermittlungsverfahren gegen Microsoft über einen der sensibelsten Fälle in der Geschichte der europäischen Wettbewerbshüter. Im Gegensatz zu der amerikanischen Rechtssprechung, wo sich Microsoft mit einer Vergleichszahlung retten konnte, sieht das europäische Wettbewerbsrecht keine Lösung in Form von Geldzahlungen vor.
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