Micron reicht Klage gegen Rambus ein
BOISE - Der amerikanische DRAM-Hersteller Micron Technology (WKN: 869020) dreht den Spieß um und reicht eine Gegenklage gegen den US-Speicherchipentwickler Rambus (WKN: 906870) ein. Micron wirft dem Unternehmen vor, gegen allgemeine Standards im Rahmen des Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act (RICO) verstoßen zu haben.
So beschuldigt Micron den Interface-Entwickler im Jahre 1998 insgesamt 185 Säcke sowie 60 Schachteln mit Beweismaterial vernichtet zu haben. Hierzu habe Rambus eigens eine private Schredder-Firma beauftragt, heißt es in der Klageschrift, welche vor einem Gericht in Virginia eingereicht wurde. Dabei seien Dokumente vernichtet worden, welche bewiesen hätten, dass die von Rambus eingereichten Patente nicht haltbar gewesen seien.
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