Manz: Volle Energie im Batterie-Geschäft mit Solar und Elektromobilität
Spezial-Maschinenbau
MÜNSTER (IT-Times) - Der Auftakt des Geschäftsjahres war für das Unternehmen Manz AG eher verhalten. Der Hightech-Maschinenbauer erwirtschaftete bei stagnierendem Umsatz ein rückläufiges Ergebnis.
Dennoch hält die Manz AG am Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 fest und hat zwischenzeitlich mit einer Kapitalerhöhung die Zeichen im Unternehmen auf Wachstum gestellt.
Zahlenwerk
In den ersten drei Monaten 2015 wies die Manz AG einen Umsatz von 54 Mio. Euro aus, gegenüber 54,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das EBIT lag bei minus 9,4 Mio. Euro nach minus 5,7 Mio. Euro in 2014. Insgesamt meldet der Hightech-Maschinenbauer ein Konzernergebnis von minus 10,24 Mio. Euro nach minus 6,64 Mio. Euro in 2014.
Solar-Segment als Problemfall
2014 hatte die Manz AG (WKN: A0JQ5U) einen Verlust ausgewiesen. Dieser war auch auf Sonderabschreibungen im Solar-Segment in Höhe von 22,5 Mio. Euro zurückzuführen. Damit ist dieses Segment nahezu entwertet worden.
Mögliche Wachstumsfelder
Nachdem sich die Solarsparte in den vergangenen Jahren eher als Klotz am Bein von Manz dargestellt hat, steckt man die Energie nun in den Bereich für Speicherlösungen, zum Beispiel für Elektromobilität oder stationärer Energiespeicherung.
Auch in der Produktion von Anlagen zur Herstellung von Displays für Tablets oder Smartphones sieht man sich derzeit ordentlich aufgestellt. Unter anderem wird Manz hier als offizieller Zulieferer von Apple genannt.
Ausblick Geschäftsjahr 2015
Vor dem Hintergrund dieser Zukunftsthemen hält Manz auch trotz des schwachen ersten Quartals an den Prognosen für 2015 fest: Der Umsatz soll zwischen 320 Mio. und 340 Mio. Euro betragen und das EBIT soll “deutlich positiv” ausfallen.
Finanzierung des Wachstums durch Kapitalerhöhung
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Solarspeicher, Manz, Hintergrundberichte, E-Mobility
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.