Kein Klimaschutz ohne Wärmewende
Klimakonferenz Paris
Pressemitteilung des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. vom 7.12.2015
Wärmerzeugung für Heizung und Brauchwasser oft klimaschädlich und teuer / Millionen veraltete Heizungen sollten dringend ausgetauscht werden / Bund fördert Umstieg auf emissionsfreie Solarwärme mit großzügigen Zuschüssen
Berlin, den 7. Dezember 2015 – Ambitionierte Klimaschutzziele lassen sich erst erreichen, wenn Erneuerbare Energien auch bei der Wärmeerzeugung eine angemessene Rolle spielen. Darauf weist der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) anlässlich der Klimakonferenz in Paris hin. Bislang dominieren im Wärmemarkt fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas oder – vor allem bei der Fernwärme – Kohle. Sie verursachen große Mengen an klimaschädlichen Emissionen und unnötig hohe Kosten.
„Der Weg zur Energiewende kann nur durch den Heizungskeller führen“, sagt Helmut Jäger, zweiter Vorsitzender des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). „Wir müssen die Wärmeerzeugung konsequent auf Erneuerbare Energien umstellen und die Millionen veralten, ineffizienten und klimaschädlichen Heizungsanlagen durch moderne Anlagen mit Solarenergie ersetzen.“ Privathaushalte verbrauchen den Großteil ihrer Energie – über 80 Prozent – für Raumheizung und Warmwasserbereitung. Entsprechend fallen die Wärmekosten viel stärker ins Gewicht als die Strompreise.
„Viele Menschen wissen gar nicht, wie viel Geld eine veraltete Heizungsanlage jedes Jahr verbrennt“, so Jäger weiter. „Solange die alte Anlage noch irgendwie läuft, sehen sie keinen Grund zum Austausch – und tragen unbewusst zum Klimawandel bei.“ Mit einem neuen, effizienten Heizsystem auf Basis Erneuerbarer Energien ließen sich die laufenden Kosten erheblich verringern.
- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Erneuerbare Energien, BSW-Solar, Solartechnik, Verbände
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.