Kabel Deutschland: Börsengang statt Verkauf?
Weder Kabel Deutschland noch Providence nahmen bislang zu den Meldungen Stellung. Zuvor hatten Gerüchte die Runde gemacht nach denen der deutsche Kabelnetzbetreiber verkauft werden könnte. Als Interessenten wurden Advent, Carlyle oder Bain Capital genannt. Dabei standen Gebote von bis 5,2 Mrd. Euro im Raum, so damalige Gerüchte. Bei Providence seien indessen Zweifel an der Finanzierbarkeit der Offerte aufgekommen. Grund sei die Erhöhung für Preise von Hochzinsanleihen, daher werde nun ein Börsengang als bevorzugte Lösung angesehen.
Zudem hofft Providence wohl auch auf Mehreinnahmen im Vergleich zu einem direkten Verkauf von Kabel Deutschland. Der Investor bewertet Kabel Deutschland mit 5,2 Mrd. Euro, allerdings müssen von dieser Summe noch Verbindlichkeiten in Höhe von drei Mrd. Euro abgezogen werden. Ob ein Börsengang nun allerdings die endgültige Wahl von Providence ist, sei noch weiter offen. Gegebenenfalls sollen entsprechende Gerüchte wohl auch potenzielle Interessenten dazu motivieren das Gebot noch ein wenig zu erhöhen, so Insider. (kat/ami)
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Meldung gespeichert unter: Kabel Deutschland Holding, Telekommunikation
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