Jeder Dritte scheitert bei der Internetrecherche

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Dienstag, 28. Januar 2020 um 10:59

Informationssuche, Datenschutz und Technikfragen stellen viele Menschen in der digitalen Welt vor Probleme

Am 19. Juni 2020 findet der erste bundesweite Digitaltag statt

BITKOM

Berlin, 28. Januar 2020

Wie schützt man seine Daten im Internet? Welche Online-Quellen sind vertrauenswürdig? Was kann man tun, wenn das Smartphone einmal nicht so will wie man selbst? Fragen wie diese stellen viele Menschen noch immer vor unüberwindbare Hürden. Einem großen Teil der Bundesbürger fällt es schwer, sich souverän und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie anlässlich des ersten bundesweiten Digitaltags am 19. Juni 2020, wie die Initiative „Digital für alle“ mitteilt.

Demnach erklärt zwar eine Dreiviertelmehrheit (74 Prozent), technische Geräte wie Smartphone oder Computer bedienen und nutzen zu können, solange keine Fehler oder unerwartete Ereignisse auftreten – aber jeder Vierte (23 Prozent) beherrscht das nicht. Sechs von zehn Bundesbürgern (61 Prozent) finden online in der Regel die Informationen, die sie suchen. 37 Prozent gelingt das nicht. Wiederum 60 Prozent können Programme und Apps installieren, der übrige Teil (37 Prozent) scheitert daran. Während 57 Prozent ihre Datenschutzeinstellungen individuell anpassen, machen das 39 Prozent nicht.

Eine Online-Quelle im Hinblick auf ihre Vertrauenswürdigkeit einschätzen kann jeder Zweite (50 Prozent), etwa ebenso viele (46 Prozent) trauen sich das nicht zu. Und 46 Prozent sind in der Lage, auftretende Fehlermeldungen und technische Probleme auf eigenen Geräten einzuordnen und selbst zu beheben, während das 49 Prozent vor Rätsel stellt.

„Das Bild ist geteilt. Auf der einen Seite sagen viele Menschen in Deutschland von sich, sich im digitalen Alltag zurechtzufinden, reflektiert mit Medien und Technologien umzugehen und auch mal technische Probleme zu lösen“, sagt Anna-Lena Hosenfeld, Projektleiterin des Digitaltags.

„Auf der anderen Seite gibt es eine große Gruppe, die in der digitalen Welt Orientierung sucht, auf Hilfe angewiesen ist und Angst vor Fehlern hat.“ Genau an diese Menschen richte sich der Digitaltag, zu dem bereits mehr als 150 Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet angemeldet wurden und täglich neue dazukommen.

Bundesweiter Aktionstag für digitale Teilhabe
Der Digitaltag wird getragen von der Initiative „Digital für alle“, einem Bündnis aus mehr als 20 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Bildung und Kultur, Wohlfahrt, Wirtschaft, Wissenschaft und öffentliche Hand. Erklärtes Ziel ist die Förderung digitaler Teilhabe.

Meldung gespeichert unter: Datenschutz, Suchmaschinen, Digitalisierung, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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