Intel wirft AMD Verletzung des Lizenzabkommens vor
SANTA CLARA - Der US-Halbeiterkonzern Intel Corp (Nasdaq: INTC, WKN: 855681) ist alles andere als begeistert von AMDs neuen Plänen. Durch die geplante Ausgliederung der Fabriken und das Joint Venture mit Investoren aus Abu Dhabi sieht der weltweit führende Halbleiterkonzern sein bestehendes Cross-Lizenzabkommen mit AMD gefährdet.
Im Rahmen des Abkommens darf AMD auf Intel-Techniken zum Bau von x86 kompatiblen Prozessoren zurückgreifen. Durch die Ausgliederung geht jedoch die Nutzung auf die neue Gesellschaft Foundry über, welche die Chips künftig für AMD herstellen wird. AMD wird sich künftig hauptsächlich auf das Chip-Design konzentrieren.
Intel will nunmehr untersuchen, inwieweit die Minderheitsbeteiligung an Foundry das entsprechende Lizenzabkommen abdeckt. Dadurch, dass AMD nur 44,4 Prozent der Anteile an dem Venture hält, glaubt Intel, dass AMD nicht die Kontrolle über die entsprechende Lizenz erlange. Zudem sei die Lizenz für die entsprechende x86-Technik nicht übertragbar, merkt Intel an.
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