Intel warnt vor schwächeren Umsatzzahlen
Der weltweit größte Halbleiterhersteller Intel (Nasdaq: INTC, WKN: 855681) wird seine Umsatzplanzahlen nicht einhalten können. Vielmehr warnt der Hightech-Konzern vor schwächeren Zahlen für das laufende zweite Quartal 2002. Im Einzelnen werden die Umsatzerlöse mit 6,2 bis 6,5 Mrd. US-Dollar hinter den vorhergehenden Prognosen zurückbleiben. Noch im April hatte Intel mit Einnahmen in Höhe von 6,4 bis 7,0 Mrd. Dollar kalkuliert. Nach Angaben des Halbleiterspezialisten sollen vor allem die schwachen Absatzzahlen in Europa die Umsatzentwicklung negativ beeinflusst haben. Nach Branchenexperten könnte vor allem Mitkonkurrent AMD in Europa Boden in Sachen Marktanteile gut gemacht haben.
Gleichzeitig warnt Intel vor niedrigeren Gewinnmargen. Demnach werden die Bruttogewinnmargen voraussichtlich mit 49 Prozent hinter den eigenen Erwartungen zurückbleiben. Im Vorfeld hatte der Halbleiterkonzern noch mit einer Bruttogewinnmarge von 53 Prozent gerechnet. Ob die schwächeren Umsätze auch die Gewinnentwicklung negativ beeinflussen werde, wurde nicht bekannt. Analysten rechnen für das laufende zweite Quartal mit einem operativen Gewinn von 15 US-Cents je Aktie.
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