IBM: Morgan Stanley stuft Big Blue herab und senkt das Aktienkursziel für den IT-Koloss
Aktien und Börse
Die International Business Machines Corp. (NYSE: IBM, ISIN: US4592001014) hat sich im Jahr 2022 deutlich besser als der breite Technologiesektor entwickelt, da das Unternehmen erste Erfolge bei der Umstellung seines Geschäftsmodells auf Hybrid-Cloud und Software für künstliche Intelligenz erkennen ließ.
Angesichts des jüngsten Kursanstiegs und der Anzeichen für eine Verlangsamung der weltweiten IT-Ausgaben könnte es für den IT-Konzern und in Zukunft jedoch schwieriger werden.
Erik Woodring, Analyst bei Morgan Stanley hat daher seine Einstufung für die IBM-Aktie von "Overweight" auf "Equal Weight" reduziert und das Kursziel für die Aktie gesenkt.
Als Gründe für diese Einschätzung wurden zum einen die deutliche Outperformance der IBM-Aktie in den letzten zwölf Monaten als auch die erwartete Wachstumsverlangsamung angeführt.
Der Analyst sieht bei Big Blue nun ein „ausgewogeneres Risiko-Ertrags-Verhältnis". Woodring hatte die Aktie im vergangenen April hochgestuft und dabei auf das relativ defensive Geschäftsmodell des Unternehmens verwiesen.
Er ist "zunehmend vorsichtiger", was die Fähigkeit von IBM angeht, sein Ziel eines mittleren einstelligen Umsatzwachstums auf Basis konstanter Wechselkurse im Jahr 2023 zu erreichen.
Woodring rechnet mit einem Wachstum von 3,5 Prozent, während IBM von einem Wachstum von vier bis sechs Prozent ausgeht. Allerdings verfüge der Konzern über genügend Free-Cash-Flow für Akquisitionen.
Übernahme-Möglichkeiten für IBM sieht er im Softwaresektor, insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Analytik oder Unternehmenssicherheit.
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