Größere Reichweite digitaler Fernsehdienste durch CI Plus
Ein gemeinsames Verständnis über die Notwendigkeit und den Nutzen eines Common Interface zum Empfang digitaler Dienste haben die Endgeräte-Hersteller mit den Netz- und Plattform-Betreibern gefunden: Insbesondere die in der ANGA organisierten großen Kabelnetzbetreiber, aber auch die Astra HD-Plattform HD+ unterstützen die Schnittstelle Common Interface Plus. Künftig sollen neben sogenannten „embedded“ Receivern, die mit ihren fest eingebauten Zugangssystemen jeweils nur für den Empfang eines speziellen Dienste-Anbieters geeignet sind, auch Geräte mit CI Plus Schnittstellen Zugang zu digitalen Diensten ermöglichen. Die Zuschauer können ihr Empfangsgerät dann aus einem breiten Marktangebot wählen und individuelle Wünsche, etwa nach Ausstattung, Design und Komfort, berücksichtigen.
Den Anbietern von digitalen Medieninhalten bietet die Industrie mit ihren Produkten somit erhebliche zusätzliche Reichweite: Mitte des Jahres 2009 sind bereits 7 Mio. iDTV (TV-Gerät mit integriertem digitalem Empfangs-Tuner) auf dem deutschen Markt, Tendenz steigend. Gerade wer in einen HD-Bildschirm investiert, entscheidet sich immer öfter für ein integriertes Gerät: Bis zur Jahresmitte stiegen die Verkäufe von Fernsehgeräten mit eingebautem HDTV-Tuner um etwa 30 Prozent an (Quelle: gfu), im Zeitraum von Januar bis Juni 2009 betrug die Wachstumsrate sogar fast 400 Prozent (Quelle: GfK/IFA 2009) – ein eindrucksvolles Indiz für das enorme Nachfragepotenzial dieser Geräteart.
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