Große Mehrheit für Investitionen in digitale Bildung
Digitalisierung in Schulen
Neben digitalen Technologien müssen für die Mehrheit auch digitale Inhalte und der kompetente Umgang damit auf den Stundenplan. 85 Prozent der Befragten sagen, dass angesichts von Fake News, Hass-Rede und Mobbing im Internet der Umgang mit digitalen Medien verstärkt gelehrt werden sollte.
Das Bundesbildungsministerium hatte im vergangenen Jahr mit dem „Digitalpakt“ Investitionen in Höhe von fünf Milliarden Euro für die Digitalisierung der Schulen in Aussicht gestellt. Bislang sind die Mittel laut Bundesfinanzministerium jedoch noch nicht im Bundeshaushalt eingeplant. Berg: „Der Digitalpakt muss jetzt umgesetzt werden. Bis Ende dieses Jahres sollte eine unterschriftsreife Bund-Länder-Vereinbarung vorliegen.“
Der Bitkom tritt für eine umfassende Digitalisierung des Bildungssystems ein. Dabei sollen Deutschlands Schulen in den kommenden Jahren zu Smart Schools weiterentwickelt werden. Das Konzept basiert auf drei Säulen: Investitionen in die digitale Infrastruktur, die Entwicklung digital-pädagogischer Konzepte und Inhalte sowie die entspechende Qualifizierung der Lehrkräfte.
Bundesweit wurden bislang fünf Smart Schools ausgezeichnet: die Bellevue-Gemeinschaftsschule in Saarbrücken und das Gymnasium Wendalinum in St. Wendel (Saarland), die Ernst-Reuter-Schule in Karlsruhe (Baden-Württemberg), die Elisabethenschule in Frankfurt am Main (Hessen) und das Leininger-Gymnasium in Grünstadt (Rheinland-Pfalz).
Um die Digitalisierung der Schulen zu fördern, hat der Bitkom einen Smart-School-Wettbewerb ausgerufen. Bis zum Jahresende sollen bundesweit bis zu 20 weitere Smart Schools für ihre Anstrengungen gewürdigt werden. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden sich unter http://www.smart-school.de/.
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