Gartner: Unternehmen sollten die Teilnahme am Web 2.0 nicht aus Angst vor Kontrollverlust unterdrücken

Donnerstag, 7. August 2008 um 12:56
Gartner

Laut dem IT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner sollten Unternehmen nicht aus Angst vor schlechtem Benehmen die Beteiligung im Internet untersagen. Im Gegenteil: Vielmehr bieten diese Aktivitäten die Möglichkeit, Web 2.0-Erfahrung zu sammeln und Richtlinien für angemessenes Verhalten zu entwickeln. Um Vorgaben zur Mitwirkung in Blogs, Wikis und Sozialen Netzwerken zu entwickeln gibt es keine Patentlösung. Die Vorgaben basieren auf den speziellen Zielen der jeweiligen Web-Anwendung und den Besonderheiten der mitwirkenden Community.

„Bevor Vorschriften bezüglich der Teilnahme an Web 2.0-Anwendungen erstellt werden, müssen sich Unternehmen über den Zweck dieser Mitwirkung und das Vertrauensmuster der Ziel-Community bewusst werden,“ sagt Anthony Bradley, Managing Vice President bei Gartner. „Das Trust Model hilft Unternehmen die Charakteristiken der jeweiligen Community und ihrer Verhaltensweisen zu verstehen. Gleichzeitig können Chancen und Risiken aufgezeigt werden, die bei der Erstellung von Verhaltensrichtlinien Verwendung finden können.“ Das so genannte Vertrauensmuster (Trust Model) einer Community berücksichtigt zum Beispiel deren Definition und wichtigsten Merkmale, mögliche positive und negative Verhaltensweisen und deren Wahrscheinlichkeit sowie das Potential der Selbststeuerung.

in Englisch:

Stamford, Conn., August 6, 2008 — Organisations should not shun Web participation for a fear of bad behaviour, but instead they should anticipate it as part of the social experience and formulate a multilevel approach to policies for effective governance, according to Gartner Inc.

Creating policies for social application participation is not a one-size-fits-all proposition, and policies will vary based on the goals of the particular social application and on the characteristics of the participating community.

"Before creating policies for social application participation, organisations need to understand the purposes of participation in a social application and the trust model of the target community," said Anthony Bradley, managing vice president at Gartner. "The trust model helps organisations to understand the characteristics of a particular community and its likely behaviours, which, in turn, illuminate the behaviour opportunities and risks that influence participation in policy formation."

Mr Bradley advised companies to build a trust model for all significant and strategic participation in social applications in order to add value to subsequent policy formation. He said that a trust model should capture information such as a basic definition of community and its characteristics, potential positive behaviours and their likelihood, potential bad behaviours and their likelihood, sensitivity to certain behaviours, required freedoms, a trust assessment, the potential for self governance, and a framework for guiding rules and behaviours.

When it comes to formulating governance strategies for social sites, it is important not to focus too tightly on controls and restrictions and thereby to lose sight of the fundamental goals of building a thriving, self-sustaining community.

Meldung gespeichert unter: Gartner,

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