gamescom 2015 verspricht „Next Level of Entertainment“

Spiele und Online-Games

Mittwoch, 8. Juli 2015 um 16:46

Einer der Trends der Computer- und Videospielbranche, der bereits in aller Munde ist – und zwar nicht erst seitdem das ehemalige Crowdfunding-Projekt „Oculus Rift“ für etwa 2 Milliarden US-Dollar von Facebook übernommen wurde – sind die sogenannten „Virtual-Reality-Brillen“, mit denen der Nutzer tiefer als jemals zuvor in Spielewelten eintauchen kann. Ob Project Morpheus von Sony, Rift von Oculus VR oder Vive von HTC: viele der bekannten Virtual-Reality-Brillen stehen vor ihrer Markteinführung. Die aktuellen Versionen zeigen bereits auf, welches Potenzial diese neue Technologie nicht nur für die Computer- und Videospielbranche sondern die gesamte Unterhaltungsindustrie und darüber hinaus birgt. Außer bei digitalen Spielen kann die Technologie auch eingesetzt werden, um in Filmen, die mit speziellen Kameras aufgenommen wurden, einen interaktiven 360-Grad-Rundumblick zu ermöglichen wie er zuvor ausschließlich bei Spielen möglich war. Auch Live-Events wie Sportveranstaltungen und Konzerte lassen sich durch Virtual-Reality-Brillen unabhängig von Ort und Zeit erleben, als wäre der Zuschauer selbst vor Ort. Es zeichnen sich viele Möglichkeiten ab, wie diese neue Technologie der Spielebranche auch von anderen Industrien genutzt werden kann. Erste Spiele, die speziell für Virtual-Reality-Brillen entwickelt werden, sind bereits angekündigt.

Trend: „Lifestyle: Digitale Spiele“

Computer- und Videospiele haben sich in den vergangenen Jahren vom Medium zu einem Lifestyle entwickelt, der alle Generationen erfasst. Nirgends lässt sich das besser beobachten als auf der gamescom. So füllen etwa eSports-Events, bei denen sich Einzelspieler oder ganze Teams in bestimmten Spiele-Titeln miteinander messen, mittlerweile ganze Stadien – wie zuletzt das Turnier ESL One in der Commerzbank-Arena in Frankfurt. Solche Turniere erreichen weltweit ein Millionenpublikum, das für andere Sportarten in dieser Größenordnung unerreichbar ist. eSports-Turniere zu besuchen, die Kenntnis über Spieler und Teams sowie das Diskutieren der neuesten Spiel-Strategien sind für viele Millionen Menschen so selbstverständlich geworden wie bei Fußball, Handball oder Tennis. Dass Digitale Spiele sich zu einem Lifestyle entwickelt haben, zeigt sich auch an der hohen Identifikation der Spieler mit Spiele-Serien oder einzelnen Spielfiguren. Ob sogenannte Cosplayer, die unzählige Stunden Arbeit in ihre Kostümierung investieren, um wie ihre Lieblingsspielfiguren auszusehen oder Spieler, die Fan-Shirts und andere Kleidung passend zu ihrem Lieblingsspiel tragen: All das zeigt die Verbundenheit der Spieler mit Spielwelten und -figuren wie man sie vor wenigen Jahren vor allem bei Musikern und Bands sah. Auch das allgegenwärtige Spielen auf Smartphone und Tablet Computer zeigt: Spielen ist ein Lebensgefühl von Jung und Alt gleichermaßen. Immer häufiger ist der Austausch über die neueste Entdeckung einer Spiele-App fester Bestandteil alltäglicher Gespräche wie man es früher nur bei Büchern oder Filmen kannte. Genauso gehört der Vergleich des eigenen Highscores bei aktuellen Spiele-Apps mit Freunden, Bekannten und Kollegen hierzu.

Trend: „Kreative Ideen, großer Erfolg“

Die Vielfalt an Computer- und Videospielen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Noch nie zuvor gab es eine so große Anzahl an unterschiedlichen Spiel-Konzepten, -Ideen und -Szenarien. Einer der Gründe ist der zunehmende Erwerb von Spielen als Download. Jede aktuelle Spielekonsole bietet ein umfangreiches Angebot von Spiele-Downloads an, auf allen Mobilgeräten sind App-Stores vorinstalliert und auch für den PC haben sich Download-Plattformen etabliert. Die weltweite Verfügbarkeit und die geringen Vertriebskosten ermöglichen auch kleineren Teams, bei der Entwicklung neuer Spiele ein höheres kreatives Risiko einzugehen, etwa indem mit bereits bekannten und bisher nicht genutzten Spiel-Mechaniken und Szenarien experimentiert wird. Diese Entwicklung ist auch auf der gamescom zu beobachten, unter anderem auf dem Indie Arena Booth: Der Gemeinschaftsstand, der von deutschen Spiele-Entwicklern organisiert wird, beherbergt viele unabhängige Entwickler und kleinere Spiele-Projekte, die dort den gamescom-Besuchern präsentiert werden. Aber auch an vielen anderen Orten auf dem Kölner Messegelände gibt es vom 5. bis 9. August die aktuelle Vielfalt digitaler Spiele zu entdecken.

Über die gamescom 2015

Die gamescom öffnet für alle interessierten Fachbesucher am 5. August, für Privatbesucher am 6. August und dauert bis zum 9. August. 2014 präsentierten mehr als 700 Aussteller aus 47 Ländern ihre Neuheiten. 335.000 Besucher nutzten die gamescom 2014 als Informations- und Businessplattform. Mit der business area, der entertainment area, der GDC Europe, dem gamescom congress und dem gamescom city festival bietet die gamescom individuelle Plattformen für alle Zielgruppen an.

Informationen zum BIU

Der BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. ist der Verband der deutschen Computer- und Videospielindustrie. Seine 25 Mitglieder sind Entwickler, Publisher und Anbieter von digitalen Spielen und repräsentieren über 85 Prozent des deutschen Marktes. Der BIU ist beispielsweise Veranstalter der gamescom. Als kompetenter Ansprechpartner für Medien sowie politische und gesellschaftliche Institutionen beantwortet der BIU alle Fragen rund um das Thema digitale Spiele.

Pressekontakt:

Martin Puppe
BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.
Charlottenstraße 62
10117 Berlin
Tel.: 030 2408779-20
Fax: 030 2408779-11
E-Mail: [email protected]

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