Fitness-App Strava plaudert militärische Positionen aus: Soldaten tracken ihre Routen auch in Kriegsgebieten
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Ruser untersuchte die Map auf Kriegsgebiete wie Syrien, den Irak oder Afghanistan und entdeckte tatsächlich Einträge, die in der Nähe von Stützpunkten und Camps aufgezeichnet wurden.
Ein weiteres Risiko: Viele Nutzer lassen die App den ganzen Tag mitlaufen. Bei Soldaten bedeutet dies die Aufzeichnung von Patrouillen und Wachgängen. Informationen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.
Tobias Schneider, ein deutscher Sicherheitsforscher, gab im Gespräch mit der Washington Post an, dass diese Informationen ein Sicherheitsrisiko bedeuten: „Es lässt sich ein Alltagsmuster erkennen. Man kann einsehen, wo jemand, der auf einem Gelände wohnt, zum Training die Straße herunterläuft.“
Strava selbst äußerte sich bislang noch nicht zu den neuesten Erkenntnissen. Andere Sicherheitsspezialisten aber schon: Auf Twitter finden sich weitere Einträge zum Thema, die nach dem Vorstoß von Nathan Ruser ebenfalls gefährdete Regionen untersuchten. (ame/rem)
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