Facebook Datenskandal: Mark Zuckerberg räumt Fehler ein, erste Konsequenzen angekündigt

Facebook will den Datenzugriff für andere Entwickler weiter einschränken

Donnerstag, 22. März 2018 um 08:08

NEW YORK (IT-Times) - Der Skandal um das Auslesen von Nutzerdaten hat Facebook unter Druck gesetzt. Jetzt wagte sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg erstmals aus der Deckung und nahm Stellung.

Mark Zuckerberg

Im Interview mit dem US-Sender CNN entschuldigte sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg für den Datenskandal. „Dies war ein großer Vertrauensbruch und ich entschuldige mich dafür“, so der Facebook-Chef. Dabei räumte der Facebook-Chef auch Fehler ein, sieht aber den Hauptschuldigen weiterhin bei der britischen Cambridge Analytica, die Vereinbarungen verletzt habe.

Cambridge Analytica hatte ohne Zustimmung und des Wissens von Nutzern persönliche Daten von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern ausgelesen und offenbar auch verwendet, um personalisierte Werbung im US-Wahlkampf auf Facebook zu schalten. Einige Politiker sehen daher bereits die Demokratie bedroht.

Im Zuge des Datenskandals hat Facebook binnen einer Woche um fast 50 Mrd. US-Dollar an Börsenwert verloren. Erste Investoren kündigten bereits eine Klage an. Facebook-Chef Zuckerberg will daher erste Konsequenzen aus dem Vorfall ziehen, um Nutzerdaten besser zu schützen.

So sollen die Zugriffsrechte von Drittentwicklern künftig eingeschränkt werden. Programmierer sollen damit nur noch Zugriff auf den Namen, Adresse, E-Mail und dem Profilfoto erhalten, jedoch keine weiteren Informationen mehr auslesen können.

Meldung gespeichert unter: Social Media (soziale Medien), Meta Platforms, Internet, Medien

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