Energiekrise: Haushalte wollen besseren Überblick über eigenen Verbrauch

Erneuerbare Energien

Montag, 17. Oktober 2022 um 10:17

78 Prozent wünschen sich intelligente Stromzähler

Aber: Jeder sechste Haushalt will keine Energie sparen

Am 18. Oktober findet die Digital Energy Conference des Bitkom statt

BITKOM

Berlin, 17. Oktober 2022

Wie viel Strom verbraucht welches Gerät? Wie können Haushalte ihren Energieverbrauch reduzieren? Angesichts der aktuellen Energiekrise treiben diese Fragen viele Menschen in Deutschland um. So reduziert vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und den damit verbundenen Preissteigerungen auf dem Energiemarkt bereits ein Viertel der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger (25 Prozent) den eigenen Energieverbrauch „an allen möglichen Stellen". 40 Prozent reduzieren ihn „an vielen Stellen" und weitere 20 Prozent immerhin „an wenigen Stellen". Lediglich 16 Prozent reduzieren ihren Energieverbrauch nicht. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Befragung unter 1.006 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt wurde.

Demnach wüssten 88 Prozent der Deutschen gern auf einen Blick, wie hoch ihr Energieverbrauch gerade ist und wo sie noch sparen können. 78 Prozent wünschen sich dazu in ihrer Wohnung bzw. ihrem Haus einen intelligenten Stromzähler und 73 Prozent brauchen generell mehr Informationen und Tipps dazu, wie sie ihren Energieverbrauch schnell senken können.

„Der Druck auf die Haushalte ist hoch. Transparenz und bessere Verbrauchsinformationen in Echtzeit sind unabdingbar, damit die Menschen gezielt Energie sparen können. Nur wenn man weiß, wie hoch der eigene Verbrauch ist und welche Geräte die größten Stromfresser sind, kann man effektive Maßnahmen treffen", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

„Während wir auf dem Smartphone jederzeit unser verbrauchtes Datenvolumen einsehen können und der Akkustand immer aktuell angezeigt wird, gibt es eine solche Transparenz in den Haushalten in der Regel nicht. Dabei sind die digitalen Technologien längst da, um Verbraucherinnen und Verbraucher beim Energiesparen massiv zu unterstützen – und zwar ohne dass man dafür in den Keller zum Stromzähler gehen muss und von Hand Aufzeichnungen macht."

Meldung gespeichert unter: Smart Grid, Digitalisierung, BITKOM, Marktdaten und Prognosen, Internet, Verbände

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