EEG 2021: Verzagt und vertagt

Erneuerbare Energien: Solarenergie

Dienstag, 15. Dezember 2020 um 10:15
BSW-Solar

Bundesverband Solarwirtschaft kritisiert jüngste Einigung zum EEG 2021 als Sammlung "klimapolitisch vollkommen unzureichender und unausgegorener Formelkompromisse" - Wenige Marktbremsen werden gelockert, gravierende neue geschaffen  - Solarwirtschaft fordert dringend weitere Nachbesserungen am Gesetzesentwurf

Pressemitteilung des BSW - Bundesverband Solarwirtschaft e.V.

Berlin, 14.12.2020: In einer ersten Reaktion bezeichnete die Solarwirtschaft die zwischen den Verhandlungspartnern der Koalition erzielte Einigung zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2021) als „klimapolitisch vollkommen unzureichende und unausgegorene Formelkompromisse“. Die Einigung würde zwar einzelne Marktbremsen ein wenig lockern, sie schaffe aber neue Marktbarrieren und greife in den Vertrauensschutz der Unternehmer ein. 

Insbesondere im wichtigen Photovoltaik-Marktsegment großer gewerblicher PV-Anlagen befürchtet der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW) im kommenden Jahr weiterhin einen deutlichen Marktrückgang. Dort seien weiterhin erhebliche Einschnitte gegenüber der aktuell gültigen Gesetzesregelung vorgesehen.

„Die Bundesregierung muss dringend nachbessern, ansonsten steuern wir weiterhin in hohem Tempo auf eine Klimaschutz- und Stromerzeugungslücke. Die Kompromissvorlage ist viel zu verzagt, gleichzeitig werden zu viele wichtige Punkte vertagt. Unzumutbar sind die geplanten Einschränkungen bei der Förderung neuer größerer Solardächer“, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft.

Meldung gespeichert unter: Solarindustrie, Solarzellen, Erneuerbare Energien, EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz), BSW-Solar, Marktdaten und Prognosen, Solartechnik, Verbände

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