Diversifikation: Das Risiko verteilen - was hinter dieser Marketing- und Investment-Strategie steckt und wie sie funktioniert

Strategisches Marketing

Im Finanzsektor kann eine Diversifikation eines Investment-Portfolios zum Beispiel durch unterschiedliche Anlageformen bzw. Asset-Klassen wie Aktien, Anleihen, Investmentfonds, Rohstoffe etc. abgebildet werden.

Auch eine Verteilung der Investments auf verschieden Banken, verschiedene Währungen, Branchen und geografische Regionen diversifiziert das Risiko eines Anlegers.

Ziel dieser Strategie ist es, das Risiko durch Streuung zu reduzieren und so einen Totalverlust des gesamten Investments zu vermeiden.

Beispiel: Ein ausgewogenes Aktienportfolio sollte im Rahmen einer Diversifikationsstrategie möglichst verschiedene Unternehmen, Branchen und auch Länder abdecken, die möglichst nicht miteinander korrelieren.

Gleichzeitig soll aber auch unter Risikogesichtspunkten, d.h. unter einer akzeptierten Risikohöhe, die Rendite im Portfolio maximiert werden (ausgewogenes Chance/Risiko-Verhältnis).

Unterschied Diversifikation - Differenzierung

Den Unterschied zwischen Diversifikation und Differenzierung kann man sehr gut anhand der Produkt-Strategie eines Unternehmens beschreiben.

Während die Diversifikation oder auch Diversifizierung auf die Ausweitung des Angebotes durch neue Produkte abzielt, verändert eine Differenzierungsstrategie bereits vorhandene Produkte in ihren verschiedenen Ausprägungen oder Spezifikationen.

Werden vorhandene Produkte auf neuen (geografischen) Märkten angeboten, handelt es sich wiederum um eine strategische Diversifikations-Maßnahme.      

Vor- und Nachteile der Diversifikationsstrategie

Eine ausbalancierte Diversifikation streut das Risiko und verhindert so einen Totalausfall. 

Die Diversifikations-Strategie kann unter Umständen aber auch riskant sein (Ansoff-Matrix), da man in neue Produkte, Märkte oder Regionen vorstößt, keine Erfahrungen hat und zudem die Kundenbedürfnisse noch nicht kennt.

Fazit

Eine ausgewogene Verteilung der unternehmerischen Risiken auf eine größere Zahl an Kunden, Lieferanten und Kooperationspartnern verteilt das Risiko und verringert die eigene Abhängigkeit und damit Erpressbarkeit.

Dagegen ist von der Konzentration auf einen Lieferanten oder einen Abnehmer wegen des erheblichen Risikos abzuraten. Ausfälle, Übernahmen, Insolvenzen und Einsparmaßnahmen können die gesamte Unternehmung dann leicht gefährden.

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