Deutsche Telekom - Strategie: Neue Frequenzen anstatt Zukäufe

Dienstag, 8. September 2009 um 10:48
Deutsche Telekom Zentrale

DÜSSELDORF (IT-Times) - Die Deutsche Telekom AG (WKN: 555750) setzt für die Zukunft auf eine interne Konsolidierung. Zukäufe seien hingegen vorerst nicht geplant.

Ein erster Schritt hin zu einer internen Umstrukturierung wurde dabei von dem Bonner Telekommunikationskonzern bereits unternommen. Die Deutsche Telekom bestätigte heute Verhandlungen mit France Telecom bezüglich eines Joint Ventures in Großbritannien. Es sei geplant, das angeschlagene Tochterunternehmen T-Mobile UK mit Orange UK, der Mobilfunksparte von France Telecom, zu fusionieren. Auf diese Weise würden beide Unternehmen gemeinsam Marktführer im hart umkämpften Mobilfunkmarkt in Großbritannien werden und könnten auch sonst von verschiedenen Synergieeffekten profitieren.

Allerdings gehen die Pläne der Deutschen Telekom AG noch weiter. Wie das <img alt="undefined" src="fileadmin/img/icons/external_link_new_window.gif"></img>Handelsblatt heute berichtete, soll auch das US-Geschäft, das derzeit über T-Mobile USA bedient wird, verstärkt werden. Dabei steht die Deutsche Telekom in den Vereinigten Staaten nicht allein vor einem Wachstumsproblem. Der US-Markt gilt als nahezu gesättigt, Ende 2008 besaßen bereits mehr als 90 Prozent der US-Amerikaner ein Mobiltelefon. Zudem sitzen der Deutschen Telekom auch große Wettbewerber wie AT&T und Verizon Wireless im Nacken. Diese erweiterten das eigene Angebot früher um mobile Internetdienste und verschafften sich so gegenüber T-Mobile USA einen Wettbewerbsvorteil. Nun ist T-Mobile USA bemüht, den Rückstand aufzuholen, dies ist allerdings auch mit erheblichen Kosten verbunden.

Meldung gespeichert unter: Mobilfunknetzbetreiber (Mobile Carrier), Deutsche Telekom, Telekommunikation

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