Deutsche Telekom behindert Wettbewerber?
Das Problem für die kleineren Anbieter: Sie sind auf die Deutsche Telekom angewiesen, da nur sie das Netz bis zum Endkunden, die sogenannte letzte Meile, besitzt. Hier eigene Festnetzkapazitäten aufzubauen, würde für die Wettbewerber wirtschaftlich keinen Sinn ergeben. Die Deutsche Telekom ist rein rechtlich angewiesen, die letzte Meile für Wettbewerber zu öffnen. Und das halte sie auch ein, weist der Bonner Konzern die Beschwerden der kleineren Wettbewerber zurück. Vereinbarte Kontingente werden innerhalb von sieben Tagen bereitgestellt. Zu Engpässen käme es nur dann, wenn QSC, Hansenet, Arcor oder andere Wettbewerber ein größeres Kontingent abrufen würden als im Vorfeld angefragt. Vielleicht besteht ja Hoffnung für die kleinen Anbieter: Die Bundesnetzagentur arbeitet derzeit an einem neuen Rahmenvertrag, der die Bereitstellung der Anschlüsse neu regeln soll. (erw/rem)
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