Debitkarte - was dahinter steckt

Wie das Zahlen per Debitkarte funktioniert

Die klassische Debitkarten-Zahlung erfolgt mit einem Lesegerät, durch das die Karte gezogen wird. Dabei ist meistens die Eingabe einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) oder eine Unterschrift notwendig.

Weitere Sicherheitsmerkmale, die zuweilen abgefragt werden, sind der dreistellige CVC-Code auf der Kartenrückseite und das sogenannte MM-Merkmal, ein zusätzlicher Erkennungscode, der Kopien verhindern soll.

Einige Debitkarten sind zudem mit einem RFID-Chip ausgestattet, der aus geringer Entfernung per Nahfeldkommunikation (NFC) auslesbar ist. Andere NFC-Systeme wie Apple Pay und Google Pay funktionieren mit Smartphones, auf welchen die Kartendaten gespeichert werden. Geringe Beträge können bei diesen Zahlungsformen manchmal auch ohne PIN beglichen werden.

Bekannte Debitkarten-Systeme

Meist werden Debitkarten von der Bank ausgegeben, bei welcher der Kunde sein Girokonto führt. Damit die Karten an Geldautomaten anderer Banken und im Handel akzeptiert werden, haben die Anbieter sich zu Netzwerken zusammengeschlossen, beispielsweise in Deutschland zum Girocard-System.

In vielen Ländern verbreitet sind die Netzwerke von Mastercard und Visa. Mastercard-Debitkarten nutzen die Marken „Maestro“ und „Debit Mastercard“, während „V Pay“ und „Visa Electron“ bekannte Debitkartenmarken von Visa darstellen.

Viele Debitkarten sind mit einem dieser Systeme kompatibel - was Sie am entsprechenden Aufdruck erkennen - und können somit nahezu weltweit eingesetzt werden.