Cloud Computing: Microsoft Azure holt gegenüber Amazon offenbar auf

NEW YORK (IT-Times) - Bislang ist die Amazon-Tochter Amazon Web Services (AWS) das Maß aller Dinge in der Public Cloud. Durch zahlreiche Features und stetige Preissenkungen hat Amazon.com seine Vormachtstellung als IaaS-Provider (Infractructure-as-a-Service) in den letzten Jahren gefestigt.

Doch die Konkurrenten in Form von Google und Microsoft geben nicht auf. Google hat jüngst einen neuen Service präsentiert, der dem Erfolgsprodukt von Amazon (Amazon Lambda) ähnelt.

Umfrage: Microsoft holt in der Cloud auf

Auch Microsoft hat seinen Microsoft Azure Service weiter verbessert, wobei der Windows-Entwickler offenbar als IaaS-Provider Boden gut machen konnte. Laut einer jüngsten RightScale-Umfrage setzen zwar weiter 57 Prozent der befragten Käufer (1.060 Umfrageteilnehmer) auf Amazon Web Services (AWS), diese Prozentzahl stagnierte allerdings gegenüber dem Vorjahr, so der Branchendienst Investors.com mit Verweis auf RightScale-Daten.

Zwar stieg die Akzeptanz von AWS bei großen Firmen von 50 auf 56 Prozent, dafür ging das Interesse bei kleineren Firmen an AWS-Diensten von 61 auf 58 Prozent zurück.

Dagegen konnte Microsoft Azure mit seinem IaaS-Service aufholen. Die Akzeptanz stieg von 12 auf 17 Prozent, während die Akzeptanz der Azure Plattform-as-a-Service (PaaS) von 9,0 auf 13 Prozent zulegte.

Federn lassen musste dagegen Google, wobei der Suchmaschinenanbieter insbesondere in der Public Cloud Boden verlor, heißt es bei RightScale. Der Virtualisierungsspezialist VMware konnte dagegen in der Private Cloud punkten.

Microsoft startet Azure IoT Hub

Um sein Produktportfolio in der Cloud weiter auszubauen, hat Microsoft mit Azure IoT Hub einen neuen Service vorgestellt. Über Azure IoT Hub können Anwender Milliarden von Internet of Things (IoT) Geräten miteinander verknüpfen und verwalten.