CERN: Wie das Forschungszentrum mit Teilchenbeschleunigern Dunkle Materie und Schwarze Löcher entdecken will

Astrophysik

CERN

Das unterirdische Kernforschungszentrum CERN wurde nach einem Beschluss des „Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire“ vom Juni 1953 gegründet und erhielt auch dessen Namen.

Zwei Jahre darauf folgte die Grundsteinlegung des Laboratoriums, das den mit fast 27 Kilometer Länge weltgrößten Teilchenbeschleuniger besitzt. Diese Riesenröhre in 100 Meter Tiefe verursachte Baukosten von rund drei Mrd. Euro, die sich 26 europäische Staaten teilten.

Tiefgekühlte Magnete bringen Protonen auf Lichtgeschwindigkeit

Der „Large Hadron Collider“ (LHC) schießt Protonenstrahlen in diesen Tunnel, die durch 9.300 Großmagnete nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und schließlich zur Kollision gebracht werden. Die Magnete werden dabei mit Hilfe flüssigen Heliums in zwei Stufen auf 1,9 Kelvin (minus 271,25 °C) herunter gekühlt.

Von der Strahlenkollision erhoffen sich die gut 3.000 CERN-Mitarbeiter und weiteren 10.000 Gastforscher näheren Aufschluss über die sogenannte „Schwarze Materie“ beziehungsweise neue Spuren der kleinsten, noch unentdeckten Elementarteilchen.

Teilchen treffen in der "Weltmaschine" mit riesiger Energie aufeinander

Seit August 2008 ist die „Weltmaschine“ LHC in Betrieb. Der weltweit einmalige Teilchenbeschleuniger liegt in der Westschweiz unweit der französischen Grenze.

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