CERN: Wie das Forschungszentrum mit Teilchenbeschleunigern Dunkle Materie und Schwarze Löcher entdecken will
Astrophysik
Erstmals gelang es im März 2010, Protonen mit einer Energie von insgesamt 7 Tera-Elektronenvolt (TeV) aufeinander treffen zu lassen. Im Jahr 2015 geschah das mit einer Gesamtmenge von 13 TeV; vorgesehen sind derzeit 14 TeV.
Zu verdanken ist diese Verdoppelung einer zweijährigen Modernisierung des Large Hadron Collider (LHCs) und dem anschließenden Neustart des LHC.
Es kursieren zudem Ängste, dass Protonen, die mit hoher Geschwindigkeit aufeinander prallen, kleine schwarze Löcher entstehen lassen können, die nicht mehr handelbar sind. Wissenschaftler aber sehen keine unmittelbare Gefahr. Ganz auszuschließen wäre die Entstehung von Micro Schwarzen Löchern aber nicht.
Nachweis des Higgs-Bosons
Die bisher spektakulärste Aktion in der Anlage war im Jahr 2012 der Nachweis des bis dahin nur theoretisch bekannten Higgs-Bosons, das anderen Teilchen der Materie ihre Masse verleiht.
Wie eine zähe Gummilösung kleben diese Bosonen an den Teilchen der Atome, und sorgen damit für die jeweilige Masse der verschiedenen Stoffe unserer Welt. Für den Nachweis gab es den Nobelpreis für die Teilchenphysiker Peter Higgs und François Englert.
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