BYD: HSBC kappt erneut das Kursziel für die Aktie des Elektroautoherstellers – 2024 wird schwieriges Jahr

Die internationale Investmentbank HSBC bestätigte in einem aktuellen Research-Update die Einstufung für die BYD Company Ltd. (ISIN: CNE100000296) zwar mit einem "Buy"-Rating, reduzierte aber das Kursziel für die Aktie deutlich.

Während der Absatz von New Energy Vehicles (NEVs) bei BYD im Jahr 2023 ein neues Rekordhoch erreichte, haben sich Kurse der A- und H-Aktien des Unternehmens seit Ende Oktober 2023 um 18 bzw. zehn Prozent reduziert.

Die Entwicklung liegt damit um rund zwei Prozent hinter der Entwicklung des CSI 300 und des HSCI, so HSBC in einem akuellen Research-Bericht.

Analysten von HSBC gehen im Jahr 2024 von einer schwächeren Preisdurchsetzungsmacht bei den Produkten von BYD, höheren Lagerbeständen und einer höheren Umsatzbasis aus.

Trotz der "starken" neuen Automobilmodelle von BYD werde es in diesem Jahr etwas schwieriger sein, zu wachsen, sagt HSBC Global Research in einem aktuellen Bericht.

Der Umsatz und der Gewinn von BYD sollen Jahr 2024 um 28 bzw. 30 Prozent steigen, was deutlich unter den für 2023 prognostizierten Wachstumsprognosen von 62 bzw. 89 Prozent liegt.

Analysten von HSBC Global Research senken das Kursziel für die BYD-Aktie in ihrer aktuellen Research-Note von 391 Hongkong-Dollar (HK-Dollar) auf nunmehr 356 HK-Dollar.

Die australische Bank Macquarie bevorzugt derweil die BYD Company unter den NEV-OEMs und fügt die Aktie in einem aktuellen Bericht zu den Top-Ideen hinzu.

Die weltweite Umstellung auf die Einführung von reinen Elektrofahrzeugen biete Chancen für Unternehmen mit Technologie und Größe.