Bundesnetzagentur veröffentlicht zweiten Jahresbericht zur Breitbandmessung

Breitbandausbau Deutschland

Mittwoch, 17. Januar 2018 um 14:00

Mit Blick auf die Ergebnisse in den einzelnen Bandbreiteklassen ist festzustellen, dass insbesondere in höheren Bandbreiteklassen tendenziell niedrigere Prozentwerte erreicht wurden. Auch bei den Anbietern haben sich die Werte im Vorjahresvergleich nach unten verschoben. Die Verschlechterungen sind u. a. auf tarifliche Anpassungen zurückzuführen. So haben einige Anbieter die vertraglich in Aussicht gestellten maximalen Datenübertragungsraten deutlich erhöht. Zwar nehmen die gemessenen Datenübertragungsraten zu, allerdings nicht im gleichen Maße wie die vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsraten, sodass hieraus ein reduzierter Verhältniswert resultiert.

Dessen ungeachtet bewerteten auch bei mobilen Breitbandanschlüssen Endkunden die Anbieter weit überwiegend mit den Noten „sehr gut“, „gut“ oder „zufriedenstellend“, wobei der Anteil mit 76,6 Prozent rückläufig ist (2015/2016: 82,8 Prozent). Somit bewerten Endkunden bei mobilen Breitbandanschlüssen weiterhin eher die Mobilität und die zur Verfügung stehende Performance als das Erreichen der in Aussicht gestellten maximalen Datenübertragungsrate. 

Messungen lassen keine Rückschlüsse auf Breitbandversorgung zu

Die Ergebnisse der Breitbandmessung hängen davon ab, welchen Tarif der Nutzer mit dem Anbieter vereinbart hat. Insofern können auf der Grundlage der Breitbandmessung keine Aussagen zur Versorgungssituation oder Verfügbarkeit von breitbandigen Internetzugangsdiensten getroffen werden.

Der Bericht umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis zum 30. September 2017. Für stationäre Breitbandanschlüsse wurden 437.192 und für mobile Breitbandanschlüsse 245.143 valide Messungen berücksichtigt.

Der vollständige Bericht ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/breitbandmessung veröffentlicht.
Er enthält neben den Ergebnissen auch umfangreiche Ausführungen zur Validierung und Methodik.

________________________________________

Die Bundesnetzagentur ist eine Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Zu den zentralen Aufgaben der Regulierungsbehörde gehört die Aufsicht über die Märkte Energie, Telekommunikation, Post und Eisenbahn.

Die Bundesnetzagentur sorgt u.a.dafür, dass möglichst viele Unternehmen die Leitungsinfrastruktur in diesen Bereichen nutzen können, damit Verbraucherinnen und Verbraucher von Wettbewerb und günstigen Preisen profitieren.

Mit Hauptsitz in Bonn und weiteren zentralen Standorten in Mainz und Saarbrücken sowie 46 Außenstellen in ganz Deutschland beschäftigt die Behörde über 2900 Mitarbeiter.

 

Folgen Sie uns zum Thema Bundesnetzagentur und/oder Marktdaten und Prognosen via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!

Meldung gespeichert unter: Bundesnetzagentur, Marktdaten und Prognosen, Telekommunikation, Internet, Regulierer

© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Unternehmen / Branche folgen
Unsere Nachrichten auf Ihrer Website

Sie haben die Möglichkeit, mit unserem Webmaster-Nachrichten-Tool die Nachrichten von IT-Times.de kostenlos auf Ihrer Internetseite einzubauen.

Zugeschnitten auf Ihre Branche bzw. Ihr Interesse.

Folgen Sie IT-Times auf ...