BMW und Daimler unterzeichnen Vertrag für Kooperation im Bereich Autonomes Fahren

Die Partnerschaft ist nicht exklusiv und offen für weitere OEM- und Technologie-Partner. Durch die Bündelung der Kräfte wollen BMW und Daimler das Time-to-Market von innovativen Technologien verkürzen, um sich dadurch Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Entwickelt werden soll zum einen eine skalierbare Architektur für Fahrassistenzsysteme inklusive entsprechender Sensoren. Darüber hinaus soll ein gemeinsames Rechenzentrum zur Speicherung, Verwaltung und Weiterverarbeitung von Daten errichtet werden.

Zusammen mit Aptiv, Audi, Baidu, Continental, Fiat Chrysler, Here, Infineon, Intel und Volkswagen arbeiten BMW und Daimler zudem im Rahmen des am 2. Juli 2019 veröffentlichten Whitepapers „Safety First for Automated Driving“ am Thema Sicherheit nach SAE Level 3 und Level 4.

Zielmärkte der skalierbaren Plattform für Autonomes Fahren sind neben Europa auch die Märkte in China und den USA. BMW arbeitet bereits seit 2006 am automatisierten Fahren.

Seit 2017 ist die Entwicklung am Autonomous Driving Campus in Unterschleißheim zusammengeführt. Das Level 3 soll 2021 erstmals im BMW iNext integriert werden und in Serie gehen, Pilotprojekte soll es mit Level 4 geben.

Auch die Stuttgarter Daimler AG arbeitet seit Jahren an der Entwicklung der Level 3- sowie Level 4/5-Technologie. In San José im Silicon Valley soll 2019 der erste Pilot-Test von Mercedes-Benz zusammen mit Bosch für selbstfahrende Fahrzeuge (Level 4/5) starten. (lim/rem)