Australien fordert von Google und Facebook Geld für die Nutzung von Inhalten Dritter
Urheberrecht
Kleine Mediengesellschaften haben zu wenig Marktmacht, um den Giganten der Branche Paroli zu bieten, zum Teil sind sie sogar von diesen abhängig, da ein Großteil des Traffics daher stammt.
Aus diesem Grund will das freie Land Australien nun diese international operierenden Technologiekonzerne, die zumeist aus den USA kommen, dazu zwingen, für die Nutzung fremder Inhalte zu zahlen.
"Wir glauben, dass starke Innovation und mehr Transparenz bei der Verbreitung von Nachrichteninhalten für den Aufbau eines nachhaltigen Nachrichten-Ökosystems von entscheidender Bedeutung sind", meint Will Easton, Facebook-Geschäftsführer für Australien und Neuseeland, in einer offiziellen Erklärung.
Der Verhaltenskodex der australischen Regierung und entsprechender Wettbewerbsbehörden soll den Austausch von Daten, das Ranking und die Anzeige von Nachrichteninhalten sowie die Monetarisierung und den Austausch von Einnahmen aus Nachrichten abdecken.
Bei Nichteinhaltung der angedachten und staatlich vorgeschriebenen Verhaltensweisen soll zudem ein angemessener Strafen-Katalog für Australien entwickelt werden. (lim/rem)
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