Ausblick: Microsofts Zahlen kommen am 28. Januar
Dennoch scheint man sich bei Microsoft gut für künftige Herausforderungen gewappnet zu sehen. Das Softwareunternehmen zeigte sich Anfang Januar 2010 mit den Verkaufszahlen von Microsoft 7 zufrieden. Seit der Markteinführung von Windows 7 habe Microsoft im gleichen Zeitraum bereits zwei Mal so viele Kopien wie vom Vorgänger verkaufen können. Allerdings gilt der Vorgänger Windows Vista auch als Flop, nachdem das System insbesondere bei Firmenkunden nicht vollends überzeugen konnte. Der Absatzanstieg ist dabei auch dringend nötig. Für das erste Fiskalquartal 2010 meldete Microsoft einen Umsatzrückgang um 14 Prozent auf 12,9 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn fiel im gleichen Zeitraum um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 3,6 Mrd. Dollar oder 40 US-Cent je Aktie. Für das aktuell beendete zweite Quartal rechnet Microsoft nun mit einem Umsatz von 18,7 Mrd. Dollar, in einer vorherigen Schätzung hatte man 18,1 Mrd. Dollar erwartet. Je Aktie sollen 64 Cent verbucht werden (vorher: 60 Cent).
Marktbeobachter sehen die Lage von Microsoft indessen optimistisch. So ging Israel Hernandez von Barclays Capital am 15. Januar davon aus, dass sich Windows 7 in 2010 erfolgreich präsentieren werde. Grund dafür sei unter anderem die erwartete Erholung bei Investitionen seitens Geschäftskunden in diesem Jahr. Diese Einschätzung wurde auch einen Tag vorher von Philip Winslow, Analyst von Credit Suisse, geteilt. Winslow beruft sich in seiner Stellungnahme indessen Zahlen der Marktforscher von Gartner. Demnach sei der PC-Absatz im vierten Quartal 2009 um 22,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies dürfte auch, so Winslow, die Verkaufszahlen von Windows 7 angekurbelt haben. (kat/ami/rem)
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