Aus Sicherheit verzichten viele Nutzer auf bestimmte Online-Dienste
Internet
Berlin, 14. Februar 2019
Kein Online-Banking, wenig Social Media oder Verzicht auf Cloud-Dienste: Sechs von zehn Internetnutzern (62 Prozent) verzichten aus Sicherheitsgründen bewusst auf bestimmte Online-Dienste. Im Vorjahr gaben dies noch zwei Drittel (67 Prozent) der Nutzer an. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Internetnutzern in Deutschland.
Am häufigsten schränken sich Internetnutzer beim Versand vertraulicher Informationen oder Dokumente per E-Mail ein. Jeder Vierte (26 Prozent) verzichtet grundsätzlich darauf, 13 Prozent teilweise. „Es ist richtig, wenn Internetnutzer sorgsam mit sensiblen Daten im Internet umgehen“, sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. „Aber wer gängige Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt und seriöse Anbieter nutzt, muss sich bei Online-Diensten nicht einschränken.“
Sicherheitsgründe kein Argument gegen Online-Shopping
Mit Blick auf die Sicherheit halten sich auch beim Online-Banking noch viele Internetnutzer zurück. Jeder Elfte (9 Prozent) macht grundsätzlich keine Bankgeschäfte im Internet, 12 Prozent verzichten teilweise. Wegen Sicherheitsbedenken entscheiden sich 7 Prozent der Internetnutzer gegen jegliche soziale Netzwerke, 13 Prozent verzichten teilweise auf Social Media. Weitere 5 Prozent nutzen grundsätzlich keine Cloud-Dienste wie Online-Speicherplätze oder Online-Fotoalben, jeder Achte (12 Prozent) verzichtet teilweise darauf.
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