Amazon schließt Verträge mit United Launch Alliance (ULA), Arianespace und Jeff Bezos' Blue Origin für Breitband-Satellitennetz Kuiper
Satellitennetzbetreiber
Amazon.com Inc. (Nasdaq: AMZN) tätigt eine historische Startinvestition zur Förderung des Projektes Kuiper für ein LEO-Satellitensystem (Low Earth Orbit) zur Versorgung von ländlichen Gebieten.
Das Unternehmen des in Seattle ansässigen E-Commerce-Giganten hat bisher noch keine Satelliten in die Umlaufbahn gebracht, obwohl es angekündigt hat, dass es in diesem Jahr zwei Prototypen starten lassen will.
Auf der ganzen Welt sollen so unterversorgte Gebiete mit schnellem, erschwinglichem Breitband bedient werden. Dafür sollen 3.236 Satelliten in den Weltraum verbracht werden.
Amazon steigt damit in den Ring mit SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk und dem Starlink-Projekt sowie mit dem britischen Satellitennetzbetreiber OneWeb.
Amazon sieht hierfür bis zu 83 Starts von drei kommerziellen Raumfahrtunternehmen, Arianespace, Blue Origin und United Launch Alliance (ULA) vor, um Schwerlasttransporte für das Programm bereitzustellen.
„Die Sicherung von Startkapazitäten bei mehreren Anbietern war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie", sagt Rajeev Badyal, Vice President of Technology für Project Kuiper bei Amazon.
Die drei Verträge umfassen 38 Starts mit der Vulcan Centaur-Rakete von ULA (Boeing und Lockheed Martin), 18 Starts mit der Ariane 6 von Arianespace und zwölf Starts mit der New Glenn Rakete von Blue Origin (Jeff Bezos), mit Optionen für 15 weitere Starts.
Die Hochgeschwindigkeits-Breitbanddienste von Amazon sollen darüber hinaus über eine geringe Latenzzeit und zu einem erschwinglichen Preis verfügbar gemacht werden, hieß es.
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