Aktien: Das sollten Sie bei Dividenden, Dividendenrenditen und Ausschüttungsquoten unbedingt beachten

Aktien-Investments

Als wichtige Kennzahl gilt die Dividendenrendite: Sie gibt den prozentualen Anteil der Dividende im Verhältnis zum aktuellen Kurs wieder. Liegt der Aktienkurs beispielsweise bei 100 Euro und schüttet das Unternehmen fünf Euro pro Anteilsschein aus, beträgt die Dividendenrendite fünf Prozent.

Interessierte Investoren sollten hierbei aber Folgendes beachten: Erstens kann sich die Höhe der Dividendenzahlungen nach oben oder nach unten und damit auch die Dividendenrendite ändern.

Deswegen empfiehlt sich zum Beispiel auch ein Blick auf die Unternehmenspraxis der letzten Jahre. Im Markt gut positionierte und etablierte Unternehmen erhöhen oftmals von Jahr zu Jahr ihre zu zahlende Dividende bzw. schütten Beträge in gleicher Höhe aus.

Es existieren aber auch Unternehmen, deren jährliche Dividendenausschüttungen sehr stark schwanken. Hier ist zumindest Vorsicht geboten und eine individuelle Analyse notwendig.

Gute Unternehmen haben oftmals langfristige Dividendenrenditen, die zwischen zwei und vier Prozent liegen.

Achten Sie unbedingt auch auf die Ausschüttungsquote

Die Höhe der zu zahlenden Dividende ist oftmals am jährlichen Unternehmensgewinn oder am Cash-Flow eines Unternehmens gekoppelt.

Die Ausschüttungsquote eines Unternehmens errechnet sich somit aus dem Verhältnis des Unternehmensgewinns oder des Cash-Flows zur Höhe der geplanten Dividendenzahlung.

Liegt beispielsweise der Unternehmensjahresgewinn bei 100 Mio. Euro und werden auch 100 Mio. Euro als Dividende ausgezahlt, liegt die Ausschüttungsquote bei 100 Prozent.

Dividenden - Jäger und langfristig orientierte Investoren  sollten daher Unternehmen mit Ausschüttungsquoten unter 100 Prozent - am besten um die 50 Prozent - bei ihrer engeren Auswahl bevorzugen, denn dann ist für Dividendenerhöhungen auch in schlechteren Zeiten noch Luft nach oben.

Verfolgen Sie auch die Aktienkursentwicklung

Investoren sollten auch die Kursentwicklung der Aktie eines Unternehmens sowie aktuelle Unternehmensnachrichten verfolgen.

Ein Beispiel: Ein Unternehmen hat zuletzt eine Dividende in Höhe von fünf Euro ausgeschüttet, der Aktienkurs ist seitdem von 200 auf 100 Euro gefallen. Die Dividendenrendite steigt somit  - bei unveränderter Dividende -  von 2,5 auf fünf Prozent.

Dieser Anstieg der Dividendenrendite basierte aber nicht auf einer Erhöhung der Dividende, sondern auf einem Kurssturz der Aktie. Wenn dieses Absacken auf fundamentalen bzw. strukturellen Problemen des Unternehmens bzw. einer Branche beruht, sollten Anleger dieses Unternehmen eher meiden - trotz der hohen Dividendenrendite.

Nur wenn es sich um temporäre Probleme des Unternehmens handelt und somit Aussicht auf eine Kurserholung besteht, kann sich ein Aktienkauf hier auch sehr lohnen.

Beachten Sie diese Hinweise und sie vermeiden zumindest Fehler bei Ihren Investments!

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