Affirm Holdings: "Buy-now-pay-later"-FinTech-Startup weist hohen Verlust aus – Aktie fällt zweistellig

Affirm: Entwicklung der Nutzerzahlen

Die Anzahl der Endverbraucher auf der Affirm-Plattform wuchs im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 69 Prozent zum Vorjahr auf 14,7 Millionen (Vorquartal: 14 Millionen).

Die Transaktionen pro aktiven Kunden stiegen um 39 Prozent zum Vorjahr auf den Faktor 3,3 (Vorquartal: 3,0). Die Zahl aktiver Händler erhöhte sich zum Vorjahr um 140 Prozent auf 245.000 (Vorquartal: 234.800).

Das in San Francisco ansässige Unternehmen Affirm Holdings ist für seine Buy-now-, Pay-later Technologie-Plattform bekannt. Verbrauchern werden über eine Online-Plattform Kredite nach dem Prinzip "Jetzt kaufen, später bezahlen" angeboten.

„In Anbetracht des unsicheren makroökonomischen Umfelds gehen wir unser nächstes Geschäftsjahr vorsichtig an", so der CFO.

Affirm Aktie: Ausblick

Für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/2023 rechnet Affirm Holdings Inc. mit einem GMV in einer Bandbreite von 5,73 Mrd. bis 5,83 Mrd. US-Dollar.

Der Nettoumsatz soll in einer Spanne von 400 Mio. bis 420 Mio. US-Dollar und die bereinigte operative Ergebnismarge zwischen minus 16 und minus 20 Prozent liegen (Basis: 294 Millionen Aktien).

Affirm Holdings erwartet für das Gesamtjahr 2022 unterdessen ein GMV in Höhe von 20,5 Mrd. bis 21,5 Mrd. US-Dollar (bislang: 20,5 Mrd. bis 22 Mrd. US-Dollar). Der Umsatz soll in einer Spanne von 1,600 Mrd. und 1,675 Mrd. US-Dollar liegen (bislang: 1,625 Mrd. und 1,725 Mrd. US-Dollar).

Für die bereinigte operative Ergebnismarge werden im Gesamtjahr beim FinTech-Unternehmen zwischen minus 5,5 bis minus sieben Prozent (bislang: minus 4,5 bis minus 6,5 Prozent) angepeilt (Basis: 298 Millionen Aktien).

Nach Veröffentlichung der Ergebnisse fiel die Aktie von Affirm Holdings in den USA im erweiterten Handel um mehr als 14 Prozent zum Vortag, nachdem der Ausblick Analysten an der Wall Street erneut enttäuschte. (ame/rem)