Affirm Holdings: "Buy-now-pay-later"-FinTech-Startup weist hohen Verlust aus – Aktie fällt zweistellig

Affirm Aktie: Quartalsergebnis

Die US-amerikanische Fintech-Plattform Affirm Holdings Inc. (Nasdaq: AFRM) erwirtschaftete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 einen Nettoumsatz in Höhe von 361,6  Mio. US-Dollar, ein Plus von 34 Prozent zum Vorjahr.

Damit bestätigte Affirm ein hohes Wachstum, das sich aber weiter verlangsamte. Im Vorquartal mit 364,1 Mio. US-Dollar betrug dieses noch 39 Prozent (Q3 2021: 54 Prozent, Q2: 77 Prozent, Q1: 71 Prozent).

Das Bruttowarenvolumen (GMV) des US-amerikanischen Finanztechnologieunternehmens wuchs indes im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 62 Prozent auf 4,4 Mrd. US-Dollar.

Affirm Holdings erzielte im gleichen Zeitraum ein operatives Ergebnis von minus 287,47 Mio. US-Dollar (Vorquartal: minus 277,23 Mio. US-Dollar, Vorjahr: minus 166,07 Mio. US-Dollar).

Das Nettoergebnis des Unternehmens betrug im Berichtszeitraum minus 251,27 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 306,62 Mio. US-Dollar). Affirm Holdings erzielte somit ein (verwässertes) Ergebnis je Aktie von minus 0,86 Mio. US-Dollar (Vorjahr: minus 1,13 US-Dollar).

Der operative Cash-Flow betrug indes knapp 51,22 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 365,15 Mio. US-Dollar). Affirm Holdings errreichte damit die eigene Prognose.

Zum Ende des letzten Quartals standen dem Unternehmen noch Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 1,530 Mrd. US-Dollar zur Verfügung (Vorquartal: 1,255 Mrd. US-Dollar).

„Wir haben in diesem Quartal trotz eines schwierigen makroökonomischen Umfelds erneut starke Finanzergebnisse erzielt“, meint Michael Linford, CFO von Affirm Holdings.

Gegenwind für das Unternehmen kommt von steigenden Zinssätzen und einer sich verschlechternden Verbraucherstimmung, sodass Käufe auf Pump nachlassen.