7 von 10 Bundesbürgern verkaufen Gebrauchtes im Netz

E-Commerce: Online-Handel

Donnerstag, 14. Januar 2021 um 10:20

Jeder Fünfte verkauft über soziale Netzwerke
Große Plattformen wie eBay bzw. ebay Kleinanzeigen oder Amazon Marketplace werden dafür von den meisten Online-Verkäufern (62 Prozent) genutzt. Fast jeder Zweite (49 Prozent) setzt auf Plattformen zum An- und Verkauf etwa von Büchern, Filmen oder Games, zum Beispiel Momox oder rebuy. Auch soziale Netzwerke ersetzen zunehmend den klassischen Flohmarkt: Mehr als jeder fünfte Online-Verkäufer (22 Prozent) ist seine ausrangierten Dinge zum Beispiel bei Facebook Marketplace losgeworden. Ein ebenso großer Anteil (22 Prozent) inseriert seine Artikel bei regionalen Plattformen wie Hood.de oder Yatego. Mobile Marktplätze bzw. Marktplatz-Apps wie Sphock oder letgo werden ebenfalls von rund jedem fünften Online-Verkäufer (21 Prozent) genutzt. „Für so gut wie jeden Artikel und jeden Bedarf gibt es ein passendes Angebot. Die Plattformen und Portale haben das klassische Kleinanzeigen-Geschäft in Zeitungen mittlerweile fast komplett ersetzt“, sagt Meinecke.

Zugleich ärgern sich Online-Verkäufer mitunter über zu geringe Preise, die sie für ihre Artikel erzielen: 69 Prozent geht es so. 52 Prozent sehen als Nachteil, dass sie teilweise zu viele Daten wie etwa die Handynummer oder ihre Adresse preisgeben müssen, wenn Sie sich mit einem Käufer einig werden wollen. Zugleich sagt mehr als jeder Dritte (37 Prozent), dass nicht immer gewährleistet ist, dass ein Verkaufspartner vertrauenswürdig ist – und 34 Prozent sehen auch das Risiko, durch Käufer betrogen zu werden. Wie groß, wie schwer – und geht es doch noch etwas günstiger? Mehr als jeder fünfte Online-Verkäufer (22 Prozent) beklagt sich über teilweise nervige Fragen von Käufern. 16 Prozent sorgen sich auch um ihre Reputation im Online-Verkaufsgeschäft und haben Angst vor negativen Bewertungen.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom von November bis Dezember 2020 durchgeführt hat. Dabei wurden 1.002 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren befragt, darunter 724 Online-Verkäufer.

Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragen lauteten: „Haben Sie bereits Produkte über das Internet verkauft oder verkaufen aktuell?“, „Was haben Sie verkauft?“, „Über welche Plattformen und Online-Marktplätze haben Sie Ihre Produkte verkauft?“, „Welche Nachteile bietet ihrer Meinung nach der Online-Verkauf von Produkten?“

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