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Im nördlichen Teil des US-Bundesstaates Kalifornien beherbergt eine Talregion den weltbekannten Hochtechnologiestandort Silicon Valley. Er setzt sich zusammen aus über 30 Städten und mehreren tausend Unternehmen; von ihnen sind allerdings längst nicht alle wirklich erfolgreich.
Das Tal erstreckt sich etwa 80 Kilometer entlang der Pazifikküste und bietet das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. In ihm verlaufen die Hauptverkehrsadern zwischen den Ballungsräumen San Francisco und Los Angeles, während dazwischen zahlreiche kleinere Städte ohne scharfe Grenzen ineinander übergehen.
Der Ursprung des Silicon Valley liegt in der bei Palo Alto gelegenen Stanford-Universität und in einem Förderprogramm, mit dem ab 1939 im umliegenden Brachland Unternehmen angesiedelt werden sollten. Als Erste beanspruchten die Stanford-Absolventen William Hewlett und David Packard die Förderung. In Palo Alto gründeten sie in einer Garage eine bescheidene Elektronikfirma, die Keimzelle des heutigen Weltkonzerns Hewlett Packard.
Das Silicon Valley wird gleichgesetzt mit Spitzenprodukten der Software- und Computerindustrie. Doch sein industrielles Spektrum ist viel bunter und reicht von Biotechnologie über Energietechnik bis hin zur Umwelttechnik. Schließlich war in den Anfangsjahren des Silicon Valley Umweltvergiftung ein großes Problem. Weltkonzerne bilden im Silicon Valley zusammen mit kleineren Unternehmen, Dienstleistern und Zulieferern ein fruchtbares Netzwerk der Kooperation und Konkurrenz.
Ein weiterer Grund für die Erfolgsgeschichte des Silicon Valley bleibt die enge Zusammenarbeit der Unternehmen mit den Hochschulen der Region. Während an den Universitäten industrieorientiert geforscht wird, halten Ingenieure ansässiger Unternehmen an den Universitäten praxisorientierte Seminare.
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