Automobile: Bis 2030 überleben 10 bis 12 große Hersteller in China - Studie
HONGKONG (IT-Times) - Die UBS rechnet mit einer weiteren Konsolidierung im chinesischen Automobilmarkt bis zu Jahr 2030, wobei rund ein Dutzend Hersteller überleben sollen.
SAIC Motor ist ein chinesisches Unternehmen des Automobilsektors, das Pkw und Nutzfahrzeuge unter verschiedenen Marken herstellt. Es ist seit 2011 börsennotiert, wird jedoch mehrheitlich vom Staat kontrolliert.
SAIC ist die Abkürzung von Shanghai Automotive Industry Corporation. 1955 gegründet und lange Zeit unter Kontrolle der Lokalregierung von Shanghai, stellte das Unternehmen neben Automobilen auch Traktoren her.
Ein Meilenstein der Unternehmensgeschichte von SAIC war die 1958 entwickelte Limousine Shanghai SH760.
Der Aufschwung des chinesischen Automobilmarkts ab den 1980er Jahren sowie Kooperationen mit westlichen Herstellern führten zu einem starken Wachstum von SAIC.
Das Unternehmen expandierte in den Folgejahren mit Übernahmen und der Gründung von Niederlassungen im Ausland. Den Namen SAIC führt es seit 1990.
Die Zentrale befindet sich in Shanghai. Weitere Fertigungsstätten werden in mehreren chinesischen Städten sowie in Thailand, Indien, Indonesien und Pakistan unterhalten. Ein Entwicklungszentrum befindet sich in London.
SAIC stellt seine Modelle unter mehreren Markennamen her, von denen einige ausländischen Ursprungs sind. Der Fokus liegt auf Pkw und leichten Nutzfahrzeugen.
Die Marken Maxus und MG stammen ursprünglich von britischen Unternehmen. Erstere konzentriert sich auf leichte Nutzfahrzeuge sowie SUV und Vans, zweitere auf kleine bis mittlere Pkw.
Roewe bedient primär das Premiumsegment, das Angebot umfasst jedoch auch Klein- und Kompaktwagen. Unter dem Markennamen Yuejin werden leichte Lastkraftwagen angeboten, Rising fokussiert sich auf Elektroautos.
Baojun, Wuling, IM, Sunwin und Hongyan – letztere für Busse und Lkw – sowie Marken westlicher Unternehmen wie VW, Audi und Chevrolet werden von Joint-Ventures mit anderen Herstellern verwendet.
SAIC stellt weiterhin Automobilkomponenten und Motoren her und entwickelt Technologie zum autonomen Fahren. Es erbringt zudem Dienstleistungen im Logistik-, Finanz- und Mobilitätsbereich.
Ein Großteil der von SAIC produzierten Automobile werden innerhalb Chinas verkauft. Signifikante Exporte gibt es nach Europa, in andere Staaten des asiatisch-pazifischen Raums und nach Lateinamerika.
Zwei bedeutende Kooperationen sind die Joint-Ventures mit den Automobilherstellern Volkswagen und General Motors, die in den 1980er und 1990er Jahren entstanden.
Weitere Partnerschaften ging SAIC etwa mit dem Nutzfahrzeughersteller Iveco und den Technologieunternehmen Alibaba Group Holding und TTTech ein.
SAIC zählt gemeinsam mit FAW, Dongfeng und Changan zu den „großen Vier“ der chinesischen Automobilindustrie, die wie auch weitere große Hersteller wie BAIC und GAC staatlich kontrolliert werden.
Private inländische Wettbewerber sind Geely, Great Wall Motor und BYD Company. Als ausländische Kontrahenten sind beispielsweise Tesla, Toyota, Mercedes-Benz und BMW soe Volkswagen zu nennen.
HONGKONG (IT-Times) - Die UBS rechnet mit einer weiteren Konsolidierung im chinesischen Automobilmarkt bis zu Jahr 2030, wobei rund ein Dutzend Hersteller überleben sollen.
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