Kuka-News: Infos & Nachrichten

Kuka - Unternehmensportrait

Kuka: Unternehmensprofil - Überblick

Die Kuka AG mit Sitz in Augsburg entwickelt, produziert und vermarktet industrielle Roboter und automatisierten Fertigungsanlagen sowie entsprechende Steuerungen und Software.

Im Bereich Robotics umfasst das Produktportfolio von Kuka sämtliche Roboterformate vom Kleinroboter über Sechsachsroboter, Hitze- und schmutzbeständige Roboter, Reinraum-Varianten, Palettier- und Schweißroboter, Pressenverketter, Konsolroboter bis hin zu Hochgenaue-Roboter.

Gesteuert werden die Roboter über eine PC-basierte  und frei programmierbare Steuerungsplattform. Darüber hinaus offeriert Kuka entsprechende Software, darunter Standard-Software, Applikationssoftware, Software zur Vernetzung mehrerer Roboter sowie Software für die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter.

Im Bereich Dienstleistungen bietet Kuka zudem Services wie Planung, Inbetriebnahme und Instandhaltung sowie technischen Support.

Kuka - Geschäftsbereiche und Produkte

  • Robotics
  • Systems (Anlagen- und Systemtechnik)

Kuka - Kundenstruktur

  • Automobilindustrie
  • General Industry (Medizintechnik, Solarindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie)

Kuka - Unternehmensgeschichte (Historie) und bedeutende Akquisitionen

Der Ursprung von Kuka geht auf das Jahr 1998 zurück, als Johann Josef Keller und Jakob Knappich das Acetylenwerk in Augsburg zur Produktion von preiswerten Haus- und Stadtbeleuchtungen gründeten.

Durch den Preisverfall bei Beleuchtungssystemen konzentrierte man sich zunächst auf das Autogen-Schweißen (1905) und später auf das elektrische Widerstandsschweißen.

Mit Hilfe der Erfahrung im Bereich Schweiß- und Schneidbearbeitung begann Kuka im Jahr 1922 damit, Fahrzeugaufbauten für diverse Anwendungen zu fertigen. Die Anstrengungen mündeten in der Gründung der Bayerische Kesselwagen GmbH.

Aus den Anfangsbuchstaben der Gründer entstand die Unternehmensbezeichnung „Keller und Knappich Augsburg“ - kurz  Kuka.

Im Jahr 1936 nutzte Kuka erstmalig die neu entwickelte Punktschweiß-Technologie.

Nach dem zweiten Weltkrieg übernahm der Großindustrielle Günther Quandt das Unternehmen.

Es folgte 1956 die Entwicklung von automatischen Schweißanlagen für Kühlschränke und Waschmaschinen.

Das Unternehmen produzierte zahlreiche Produkte für zivile und militärische Anwendungen, darunter 1966 Schienenfahrzeuge für die Deutschen Bundesbahn.

An die Volkswagen AG wurde darüber hinaus die erste Vielpunkt-Schweißstraße geliefert.

1970 fusionierte die KUKA GmbH mit der Industrie-Werke Karlsruhe AG zur Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg Aktiengesellschaft (IWKA AG) mit Sitz in Karlsruhe.

Der neue Schwerpunkt der Tätigkeit wurde auf die Segmente Umwelttechnik, Schweißtechnik und Wehrtechnik gelegt.

Im Jahr 1971 baute Kuka für die Daimler AG die erste Schweißtransferstraße mit Robotern.

Als ein wichtiger Meilenstein entwickelte Kuka 1973 unter dem Namen Famulus den ersten Industrieroboter mit sechs elektromotorisch angetriebenen Achsen.

Im Jahr 1979 gründete man die einzelnen Aktivitäten der IWKA AG in rechtlich selbstständige Gesellschaften aus.

Die Robotertechnik wurde 1995 aus der Kuka Schweißanlagen + Roboter GmbH als eigenständiges Unternehmen ausgelagert.

1996 stellte Kuka eine PC-basierte Steuerung für Industrieroboter vor.

Kuka veräußerte den Bereich Wehrtechnik-Sparte im Jahr 1999 an Rheinmetall.

Die IWKA AG veränderte 2004 den Fokus auf den Bereich Automationstechnik mit den Geschäftsfeldern Roboter- sowie und Anlagen- und Systemtechnik.

Der Unternehmensname wurde 2005 in Kuka Aktiengesellschaft umgewandelt und der Firmensitz nach Augsburg verlegt.

Randbereiche wie Prozesstechnik (Armaturen, Mess- und Regeltechnik; 2005), Produktionstechnik (Bearbeitungszentren und Drehmaschinen; Boehringer-Gruppe, 2006) sowie Verpackungstechnik für die Konsumgüterindustrie (2007) wurden sukzessive zwischen 2005 und 2007 verkauft.

Der Börsengang des Unternehmens Kuka AG erfolgte am 25. Februar 2008 an der Frankfurter Börse.

Kuka entwickelte im Jahr 2013 den Leichtbauroboter LBR iiwa.

Es folgte im März 2014 die Akquisition der Alema Automation SAS mit Sitz in Bordeaux (Frankreich), ein Anbieter von Automatisierungslösungen für die Luftfahrtindustrie.

Kuka machte im September 2014 ein offizielles Kaufangebot für die Schweizer Swisslog Holding AG, einen Anbieter von Automatisierungslösungen für Krankenhäuser, Lager- und Verteilzentren (Handel, E-Commerce, Pharma und Nahrungsmittel im Kühl- und Tiefkühlbereich).

Am 3. Dezember 2014 gab die J. M. Voith GmbH & Co. Beteiligungen KG bekannt, dass den 25,1prozentigen Aktienanteil der Grenzebach Maschinenbau an Kuka übernommen zu haben.

Am 18. Juni 2015 veräußerte Kuka die seit rund neun Jahren zum Unternehmen zählende HLS Engineering Group (Engineering Services) in Augsburg an die Investmentgesellschaften Aheim Capital und TerVia Invest.

Darüber hinaus wurde einen Tag später der Geschäftsbereich Werkzeugbau mit den Standorten Schwarzenberg im Erzgebirge und Dubnica in der Slowakei an die Porsche AG verkauft.

Im Mai 2016 übernahm die chinesische Midea Gruppe, ein Hersteller von Hausgeräten, Heizungs- und Ventilationssystemen, den Roboter-Spezialisten Kuka AG.

Kuka veräußerte Ende 2016 das US-Aerospace-Business, um grünes Licht für chinesische Akquisition zu bekommen.

Kuka - Markt und Wettbewerb

Das Wettbewerbsumfeld der Kuka AG ist nicht sehr fragmentiert, aber intensiv. Wichtige Wettbewerber von Kuka sind Unternehmen wie:

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