Fonts-News: Infos & Nachrichten
Fonts - Wenn's gut werden muss
Wer das Layout von Werbeflyern, Visitenkarten oder einer Homepage ansprechend gestalten möchte, der greift häufig auf den Gebrauch von benutzerdefinierten Fonts, also digitalen Schriftarten, zurück.
Grundlegend gibt es zwei Typen von digitalen Schriften, die sich anhand ihrer technischen Eigenschaften unterscheiden lassen: Rasterfonts und Vektorfonts.Bei den sogenannten Rasterfonts ist jeder Bildpunkt einer Glyphe (eines Zeichens) einzeln festgelegt. Dies hat zur Folge, dass die Unschärfe der abgebildeten Zeichen immer weiter zunimmt, je höher sie aufgelöst werden (ähnlich der Skalierung einer Grafik).
Um diesen negativen Effekt zu umgehen, bedient man sich der Vektorfonts (auch Outlinefonts genannt). Hier werden die äußeren Grenzen der Zeichen durch Vektoren beschrieben. Dadurch können Vektorfont-Zeichen ohne Qualitätsverlust nahezu beliebig hochskaliert werden.
Geläufige Vektorfont-Formate sind zum Beispiel TrueType, PostScript und das neuere OpenType.
OpenType ist gemeinsam von Adobe und Microsoft entwickelt worden und soll die Vorteile von TrueType und PostScript vereinen. So ist mit OpenType dank Unicode-Unterstützung beispielsweise die Darstellung eines stark erweiterten Schriftsatzes (beispielsweise die Zeichen aller europäischer Sprachen) möglich.
Zudem bietet OpenType einige erweiterte Layout-Funktionen (zum Beispiel Kapitälchen) und führt die gesamte Funktionalität in einer einzigen Datei zusammen (Endung: „.otf“ bei einer PostScript-Grundlage oder „.ttf“ bei einer TrueType-Grundlage). Die Verwendung von OpenType-Fonts neben TrueType- und PostScript-Fonts ist auf demselben System problemlos möglich.
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