Zensur: Neben Türkei und Co. sperrt auch China YouTube
Eine weitere Sperrung wurde heute bekannt. So kappten chinesische Behörden bereits am Montag den kompletten Zugang zum Videoportal. Ein Grund hierfür, wie zum Beispiel in Bangladesch, ist bislang allerdings nicht bekannt geworden. Laut Wallstreet Journal seien die YouTube-Betreiber nicht einmal von der Regierung kontaktiert worden. Das letzte Mal wurde die Video-Community im März 2008 gesperrt, als Videos von Exil-Tibetern bekannt wurden.
Laut Xiao Qiang, dem Gründer der China Digital Times, ist für die Sperrung von YouTube nicht zwingend eine direkte Zensur verantwortlich. So hält Xiao es laut Wallstreet Journal auch für möglich, dass man YouTube für kurze Zeit sperrt, um Nutzer auf chinesische Mitbewerber umzulenken, weil diese leichter zu kontrollieren seien. YouTube ist aktuell in rund zwölf Ländern gesperrt oder zensiert, darunter auch die Türkei. (vue/ami/kat/rem)
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