Zeitungen kritisieren Yahoo!-Google Werbekooperation
NEW YORK - Die geplante Zusammenarbeit der beiden großen Suchmaschinen Google Inc. (Nasdaq: GOOG, WKN: A0B7FY) und Yahoo! Inc. (Nasdaq: YHOO, WKN: 900103) im Werbebereich stößt nicht überall auf Gegenliebe. Besonders Zeitungen fürchten negative Konsequenzen.
Entsprechend reagierte auch die World Association of Newspapers (WAN). Die WAN mit Sitz in Paris repräsentiert rund 18.000 Zeitungen weltweit. Es folgte eine Anfrage beim US-Department of Justice, bei der Europäischen Kommission sowie bei der Wettbewerbsaufsicht Kanadas, mit der Bitte, den geplanten Deal zu verhindern. Zuvor hatten sich Google und Yahoo! darauf geeinigt, dass Google künftig Werbung für Yahoo! bereitstellen werde.
Die WAN befürchtet, durch die Pläne der beiden Internetgiganten künftig geringere Umsätze durch Werbung zu haben. Nahezu jede größere Zeitung ist mittlerweile auch im Internet vertreten und bietet dort zumindest einen Teil der aktuellen Artikel kostenlos an. Dieses Angebot wird durch Werbung gegenfinanziert, je mehr Besucher und damit auch Klicks eine Seite verzeichnet, desto höher sind auch ihre Werbeinnahmen.
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