Zeit- und Selbstmanagement: Prioritäten erkennen, voranstellen und umsetzen

Das Telefon nervt und Sie werden von kurzfristigen Ereignissen des Arbeitsalltages überrollt. Zusätzlich stapeln sich immer mehr unerledigte Prioritäten auf Ihrem Schreibtisch oder in Ihrer To-Do-Liste.

Im Folgenden erhalten Sie Tipps, wie Sie Ihr Zeit- und Selbstmanagement verbessern:

Die meisten Arbeitstüchtigen würden sagen: das Dringendste zuerst! Ärmel hochgekrempelt und los! Das Problem dabei, das Dringendste ist nicht immer das Richtige und Entscheidende.

Die Dringlichkeit selbst sagt entweder nur etwas über die Fristigkeit der Aufgabenstellung oder die Hektik des Auftraggebers oder persönliche Versäumnisse des Adressaten in der Vergangenheit aus, aber nicht unbedingt etwas über die Relevanz der Aufgabenstellung, nichts über die Art der Aufgabe und deren Wert.

Falls sie sich also im Rahmen des Zeitmanagements primär um die dringenden Angelegenheiten kümmern, besteht im wahrscheinlichen Fall, dass sie nicht alles schaffen können, die Gefahr, dass etwas Entscheidendes also Wichtiges liegen bleibt.

Oder sie wieder ein paar Überstunden ansetzen müssen, um diese wichtigen Dinge doch noch zu erledigen. Dauerhaft zehren diese Überstunden an ihrer Leistungsfähigkeit und damit auch an ihrem zukünftig möglichen Arbeitspensum. Ein Teufelskreis!

Wenn sie aber entspannter Feierabend machen wollen, ohne alles erledigt zu haben, um sich für zukünftige Aufgaben auszuruhen, dann wäre das richtige Vorgehen, zuerst den Wert also die Wichtigkeit der Aufgaben zu klären und dann über ihre Dringlichkeit zu entscheiden.