Zalando - warum der Aktienkurs bei hohen Umsätzen einbricht

E-Commerce: Online-Modehandel

Montag, 17. Dezember 2018 um 10:59

BERLIN (IT-Times) - Der Online-Versandhändler Zalando S.E. muss heute überraschend einen herben Kurseinbruch im zweitstelligen Bereich bei seinen Aktien verschmerzen.

Zalando Beauty Station

In Großbritannien ist heute der Aktienkurs des britischen Online-Einzelhändlers Asos plc. zeitweise um rund 40 Prozent eingebrochen, nachdem das Unternehmen eine Umsatzwarnung für das Weihnachtsgeschäft ausgegeben hatte.

Das allgemein schlechte Einzelhandelsgeschäft schwappt damit nun auch auf den E-Commerce-Sektor über. Im Vorfeld hatten bereits E-Commerce Plattformen wie Home24 und Westwing sowie auch Zalando über ein schleppendes Geschäft geklagt.

Zuletzt konnte Zalando den Umsatz zum Vorjahr um nur noch knapp zwölf Prozent steigern, das schlechteste Wachstum seit Börsengang. Zudem wies der Online-Händler einen hohen Verlust aus.

Der E-Commerce-Markt für Modehandel weist zahlreiche Wettbewerber auf, allen voran Amazon.com Inc. Das drückt auf die Preise und damit auf die Gewinn-Margen der Unternehmen. Hinzu kommen hohe Kosten durch Rückläufer.

So räumte das spanische Unternehmen Inditex S.A., Betreiber der Kette Zara, in der vergangenen Woche ein, hohe Rabatte gegeben zu haben, um das Geschäft anzukurbeln.

Mit der heutigen Meldung von Asos wurden die Aktienkurse von Händlern wie Boohoo Group plc., Debenhams plc, Marks & Spencer Group plc. und Next plc. sowie Hugo Boss AG und Zalando S.E. mit in den Abgrund gezogen.

Das britische E-Commerce Unternehmen Asos hat heute den Ausblick für das Umsatzwachstum für dieses Jahr von 20 bis 25 Prozent auf 15 Prozent drastisch reduziert.

Meldung gespeichert unter: E-Commerce, Zalando, Hintergrundberichte, Internet

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