Xing gibt Gas - LinkedIn holt auf

Business-Netzwerke

Mittwoch, 27. März 2013 um 13:44

Auf jede Aktie entfiel damit ein Ergebnis von 1,44 Euro (Vorjahr: minus 0,87 Euro). Auch der Cash-Flow legte deutlich zu und notierte am Ende des Jahres 2012 bei 18,86 Mio. Euro, nach 13,09 Mio. Euro am Ende des Jahres 2011. Geplant ist für das Jahr 2012 eine Dividendenausschüttung von 0,56 Euro pro Aktie.

In 2012 gewann Xing 816.000 neue Mitglieder dazu und zählt nun insgesamt 6,1 Millionen Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Markt und Wettbewerb


Im deutschen Online-Markt konkurriert Xing mit anderen Anbietern wie LinkedIn, stayfriends oder studiVZ aus dem Holtzbrinck-Verlag. Als Business-Netzwerk gilt Xing innerhalb Deutschlands als Marktführer.

International zählt das US-Online-Netzwerk LinkedIn zu den schärfsten Wettbewerbern von Xing. LinkedIn zählt weltweit über 200 Millionen Mitglieder - ein vielfaches von Xing. In Deutschland, Spanien und in der Türkei hatte bisher Xing die Nase vorn.

Daneben konkurriert Xing auch noch mit dem Social-Networking-Giganten Facebook, der viele Services kostenlos anbietet und sich mehrheitlich über Online-Werbung finanziert, während Xing auf ein Abo-basiertes Geschäftsmodell setzt.

Seitdem Xing sein Portfolio ausgeweitet hat, um auch Jobs über seine Plattform zu vermitteln, fischt das Unternehmen auch in Gewässern, die bislang stark von Jobportalen wie Monster dominiert wurden. Und doch schärft Xing durch diese Leistung weiter sein Profil als Online-Netzwerk, das sowohl für Unternehmen als auch für die Karriere von Privatpersonen relevant sein kann.

Im Markt der Online-Netzwerke und -Karrierebegleiter könnte Xing auch in Deutschland ein namhafter Wettbewerber aus dem Hause Holtzbrinck erwachsen. Der Verlag hat mit BusinessLive ein Portal gestartet, das Angebote zum Karrieremanagement und Expertenaustausch bereithält.

Ausblick


Xing will nach Aussagen von Vorstandschef Thomas Vollmoeller seinen Umsatz in den nächsten vier Jahren verdoppeln.

Analysten erwarten bei Xing im laufenden Jahr 2013 einen Nettogewinn von 2,04 Euro je Aktie, der im nachfolgenden Jahr 2014 auf 2,53 Euro je Aktie klettern soll, wenn es nach den Prognosen der Analysten geht.

Bewertung


Xing-Aktien präsentierten sich zuletzt an der Frankfurter Börse uneinheitlich bei 41,87 Euro, womit sich damit ein Börsenwert von rund 232 Mio. Euro für das deutsche Business-Portal ergibt. Auf Basis aktueller Gewinnschätzungen für das laufende Jahr 2013 ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 21.

Berenberg Bank Analystin Sarah Simon steht Xing-Aktien weiter positiv gegenüber und empfiehlt Xing-Papiere im März mit einem Kursziel von 51 Euro weiter zum Kauf.

Commerzbank Analystin Heike Pauls sieht sogar ein noch größeres Kurspotential für Xing-Aktien. Die Analystin empfiehlt die Titel mit einem Kursziel von 60 Euro zum Kauf.

Deutsche Bank Experte Benjamin Kohnke dagegen rät zum Abwarten und bewertet Xing-Aktien mit „halten“. Der Analyst sieht dabei ein Kursziel von 50 Euro für den Wert.

Hauck & Aufhäuser Experte Sascha Berresch empfiehlt Xing-Aktien mit einem Kursziel von 52 Euro zum Kauf.

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