Xiaomi: Aktionäre des Apple-Kontrahenten realisieren Exit

Smartphone-Hersteller

Mittwoch, 16. Januar 2019 um 12:45
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HONGKONG (IT-Times) - Aktionäre des chinesischen Smartphone-Produzenten Xiaomi schmeißen weiterhin ihre Papiere nach der Stillhaltefrist, die am 9. Januar 2019 ausgelaufen war, auf den Markt.

In Hongkong fielen die Aktien der Xiaomi Corp. heute Morgen bei sehr hohem Handelsvolumen um knapp drei Prozent auf nunmehr unter zehn Hongkong-Dollar und liegen damit zugleich nahe dem 52-Wochen-Tief von 9,44 Hongkong-Dollar.

Außergewöhnlich war erneut das heutige Handelsvolumen, das im Vergleich zum Durchschnitt neunmal höher war. Alt-Aktionäre trennten sich damit in Massen von Xiaomi-Aktien.

Mittlerweile sind aber auch Hedge-Fonds im Spiel, die auf fallende Kurse setzen und „short“ gegangen sind, d.h., Leerverkäufe getätigt haben, um später wieder günstiger die Aktien einzukaufen und die Position damit zu schließen.

Bloomberg berichtet, dass ein unbekannter Investor 231 Millionen Class B Aktien von Xiaomi abgestoßen hätte. Die Aktien seien zu 9,45 HK-Dollar je Stück, also zum Jahrestiefstkurs verkauft worden - ein Abschlag von 5,1 Prozent zum Vortag.

Die Aktien von Xiaomi schlossen heute in Hongkong bei 9,7 HK-Dollar, ein Minus von 2,7 Prozent zum Vortagesschlusskurs. Seit dem Börsengang hat sich damit die Marktkapitalisierung des Smartphone-Herstellers von 61 Mrd. US-Dollar auf nunmehr 30 Mrd. US-Dollar mehr als halbiert.

Die Banker von Xiaomi wollten ursprünglich das Unternehmen sogar mit 100 Mrd. US-Dollar bewerten, konnten die Papiere dafür aber nicht an die Frau oder den Mann bringen.

Meldung gespeichert unter: Smartphone, Börsengang, Sperrfrist (Lock-up-Periode), Aktien, Xiaomi, Telekommunikation, Hardware

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