Wirecard verschiebt Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019

Festgestellt wurden hier bislang „keine substanziellen“ Veränderungen, die die Jahresabschlüsse 2016, 2017 und 2018 betreffen. KPMG führt seit Oktober 2019 im Auftrag des Wirecard-Aufsichtsrats eine Sonderuntersuchung durch.

Immer wieder ist der Payment-Anbieter eine Zielscheibe von Medien, die dem Unternehmen Bilanzmanipulation vorwerfen, die über Tochtergesellschaften im Ausland initiiert worden sein.

Die Wirecard AG teilte zudem mit, den „vollständigen KPMG-Untersuchungsbericht unmittelbar nach Erhalt auf ihrer Homepage in der Sektion "Transparenz" zu veröffentlichen“, so ein offizielles Statement.

Der Vorstand von Wirecard hat zudem beschlossen, die Veröffentlichung des Jahresabschlusses und die Bilanzpressekonferenz, die bisher am 8. April 2020 stattfinden sollte, auf den 30. April 2020 zu verlegen.

Die Wirecard Aktie startete am heutigen Börsenhandelstag mit einem Kurs von 110 Euro und damit deutlich über dem gestrigen Schlusskurs von 85,86 Euro. Aktuell notiert die Aktie noch bei knapp 93 Euro. (lim/rem)