Wirecard - verdächtiger Kurssturz begann um kurz nach 15 Uhr!
E-Commerce: Online-Payment
Dass die Staatsanwaltschaft München zusammen mit der Finanzaufsichtsbehörde BaFin bereits wegen Manipulation des Marktes beim digitalen Zahlungsdienstleister Wirecard AG ermittelt, war zuvor bekannt.
Nun haben offenbar Behörden in Singapur auch die Büroräume des Online-Payment-Anbieters Wirecard durchsucht, berichten verschiedene Medien. Offensichtlich ist der Verdacht auf Betrug hinreichend groß genug.
Um ca. 15:15 Uhr kam es dann auch zu einem erneuten Kurseinbruch der Aktien der Wirecard AG, die auf einen Tagestiefstkurs von 86 Euro fielen, sich im Verlauf aber wieder erholen konnten und nun bei rund 96 Euro notieren.
Das heutige Handelsvolumen ist mit 1,01 Mrd. Euro extrem hoch und liegt weit über dem durchschnittlichen Volumen und auch deutlich über dem des Vortages mit 767,63 Mio. Euro. Hier sind offenbar erneut große Adressen am Werk.
Aktuell ermittelt wird bei Wirecard aber nicht nur wegen Marktmanipulation, sondern auch wegen Bilanzfälschung. Das passiert offensichtlich alle Jahre wieder, so auch in den Jahren 2008, 2010 und 2016.
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