Wirecard-Tochtergesellschaft in Österreich stellt Insolvenzantrag

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Montag, 6. Juli 2020 um 08:37

In Deutschland ermittelt die Staatsanwaltshaft München unterdessen gegen Wirecard Ex-CEO Markus Braun und weitere Mitarbeiter wegen verschiedener Delikte. Der Betrug sei von langer Hand geplant worden.

Die Süddeutsche Zeitung, die sich auf Ermittlungsunterlagen stützt, geht bei den mutmaßlichen Bilanzbetrügereien nun von spätestens 2014 aus, wir berichteten allerdings bereits 2008 von Unregelmäßigkeiten bei der Wirecard AG.

Bislang ist auch unklar, ob die in der Wirecard-Bilanz fehlenden 1,9 Mrd. Euro überhaupt existierten. Denkbar wäre auch, dass Bilanzen künstlich aufgeblasen worden sind, um hohe Geldabflüsse aus dem Unternehmen zu vertuschen.

Das Unternehmen könnte also „ausgehöhlt“ worden sein. Eine Schlüsselfigur in diesem Debakel dürfte sicherlich neben dem Österreicher Braun auch sein enger Vertrauter und Ex-COO Jan Marsalek, spielen, der ebenfalls aus Österreich stammte.

Gegen beide Personen liegen Haftbefehle vor. Es liegt der Verdacht auf Marktmanipulation, der Angabe unrichtiger Informationen und Untreue vor. Während sich Braun den Behörden stellte und Unterstützung bei der Aufklärung zusagte, ist Marsalek untergetaucht. (ame/rem)

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